Stürmersuche in Gladbach: Ghanaischer WM-Fahrer der neue Top-Kandidat

von Tobias Feldhoff
2 min.
Jordan Ayew (r.) ist ein großes Talent @Maxppp

Borussia Mönchengladbach würde den Kader gerne noch mit einem spielstarken Stürmer abrunden. Neuer Top-Kandidat am Niederrhein ist offenbar der Ghanaer Jordan Ayew von Olympique Marseille. Fußballerisch erfüllt der 22-Jährige die Anforderungen von Trainer Lucien Favre perfekt.

Auf der Suche nach einem neuen Stürmer will Max Eberl „die Augen offen halten“, vor allem aber keinen Schnellschuss tätigen. Die Erinnerungen an das Missverständnis Luuk de Jong, der mit zwölf Millionen Euro nach wie vor der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte ist, sind noch zu frisch. „Was wir suchen, ist ein Spieler, der Qualitäten hat, die wir so noch nicht im Kader haben. Er muss auf jeden Fall schnell sein und insgesamt sehr komplett. Wir schauen, was möglich ist und versuchen das umzusetzen, aber nicht um jeden Preis“, so Eberl gegenüber der Rheinischen Post.

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Die ‚Sport Bild‘ bringt nun Jordan Ayew von Olympique Marseille ins Spiel. Er sei erster Kandidat beim Europa League-Teilnehmer vom Niederrhein, heißt es. Der Vertrag des 22-jährigen Ghanaers bei den Südfranzosen endet 2015, so dass er in diesem Sommer wohl für rund drei Millionen Euro zu haben wäre. „Die Bundesliga ist eine der stärksten Ligen der Welt. Ich kann mir sehr gut vorstellen dort zu spielen um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen“, verriet Ayew bereits vor einigen Wochen, „es würde mir ebenfalls sehr viel Spaß bereiten, in derselben Liga wie mein Freund Prince tätig zu sein, was alles noch interessanter macht.“

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Sportlich ins Konzept der Borussia passen würde Ayew allemal. Dies bestätigt Aurélien Léger-Moëc, französischer Korrespondent von FussballTransfers: „Er ist sehr schnell, technisch gut und beteiligt sich am Kombinationsspiel. Allerdings hat er Schwächen in der Chancenverwertung. Zudem ist er nicht gerade ein einfacher Charakter.“

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Bereits in der vergangenen Woche haben die ‚Fohlen‘ laut ‚Sport Bild‘ das Interesse an Ayew bei dessen Management hinterlegt. Bleibt abzuwarten, ob sich alle Beteiligten einigen können. Die Sprachbarriere für den in Frankreich aufgewachsenen Ghanaer sollte nicht allzu problematisch sein, schließlich könnte er sich mit Lucien Favre auf seiner Muttersprache unterhalten. Fraglich ist jedoch, ob er seinen Bruder André, der ebenfalls bei OM spielt und in der WM-Vorrunde gegen Deutschland erfolgreich war, verlassen möchte.

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