Stürmersuche: Wildert Wolfsburg in Leverkusen?

von Stephan Kläsener
1 min.

Die Saison vom VfL Wolfsburg als enttäuschend zu bezeichnen, gleicht derzeit eher einer Beschönigung als einer Situationsbeschreibung. Der Höhenflug der vergangenen Saison hat in der laufenden Saison sein mehr als unsanftes Ende gefunden: Die Wolfsburger stellen in der Bundesliga genau das dar, was man schon längst hinter sich glaubte: Graues Mittelmaß.

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Die Gründe dafür sind vielfältig: Zunächst versuchte Armin Veh, die Meistermannschaft in ein Konzept zu pressen, für das sie nicht zusammengestellt ist. Dazu kamen haarsträubende individuelle Fehler in der Defensive und – mit Ausnahme von Edin Dzeko – formschwache Stürmer (Grafite), die aufgrund fehlender Sturmalternativen dennoch weiter spielen müssen. Da ein Abgang des einzig treffsicheren Dzeko zu einem der vielen interessierten Spitzenklubs als wahrscheinlich gilt, sondieren die VfL-Verantwortlichen schon jetzt den Stürmermarkt für die sommerliche Transferperiode.

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Schenkt man dem italienischen Online-Magazin ‚Tuttomercatoweb’ Glauben, hat VfL-Manager Dieter Hoeneß Leverkusens Eren Derdiyok ins Auge gefasst. Demnach soll der Schweizer, der in Leverkusen noch Vertrag bis 2013 besitzt und in dieser Saison bereits neunmal traf, Wolfsburgs Favorit auf die Dzeko-Nachfolge sein. Zweifelhaft ist allerdings, dass die Leverkusener ihr gerade erst verpflichtetes Sturm-Juwel ziehen lassen werden.

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Bayer-Coach Jupp Heynckes erklärte jüngst, dass der Kader im Hinblick auf die Champions League-Belastung im kommenden Jahr qualitativ und quantitativ verstärkt werden müsse. Angesichts derzeit nur drei erfahrenen Stürmern im Kader von Bayer, wird man einem Verkauf von Derdiyok wohl kaum zustimmen.




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