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Stürmersuche: Wolfsburg greift tief in die Tasche

von Tobias Feldhoff
2 min.
Die Stürmer-Wunschliste beim VfL Wolfsburg ist prominent besetzt @Maxppp

In der Rückrunde muss der VfL Wolfsburg nach dem Abgang von Ivica Olic mit Bas Dost und Nicklas Bendtner auskommen. Zur kommenden Saison soll dann ein neuer Star für den Angriff kommen. Das Budget von Manager Klaus Allofs lässt dabei große Sprünge zu.

32 Millionen Euro für die Verpflichtung von André Schürrle waren selbst gemessen an Wolfsburger Verhältnissen kein Pappenstiel. Zur Freude von Klaus Allofs bietet der Deal bislang keine echte Angriffsfläche, weil Schürrle auf ganzer Linie überzeugt.

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Ob der VfL Wolfsburg im Sommer erneut so tief in die Tasche greifen wird, ist fraglich – selbst wenn keine Zweifel daran bestehen, dass der VW-Klub wirtschaftlich ohne weiteres dazu in der Lage wäre. Fakt ist: Allofs fahndet gemeinsam mit Dieter Hecking nach einem neuen Angreifer von europäischem Format. Das Duo Bas Dost und Nicklas Bendtner, um den Gerüchte in Dänemark kursieren, genügt womöglich nicht allerhöchsten Ansprüchen.

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Prominente Kandidaten

Die Wunschliste der ‚Wölfe‘-Verantwortlichen ist dementsprechend lang und prominent besetzt. Laut Informationen der ‚Sport Bild‘ ist unter anderem Max Kruse von Borussia Mönchengladbach in den Fokus gerückt. Der Nationalspieler kann im Sommer für festgeschriebene zwölf Millionen Euro wechseln, wäre also locker im Budget der Wolfsburger. Allerdings hegt Kruse derzeit keinerlei Abschiedsgedanken. Hinzu kommt, dass auch Borussia Dortmund die Fühler ausgestreckt hat.

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Ebenso in der Verlosung: Franco di Santo vom SV Werder Bremen. Neun Treffer in 13 Partien erzielte der Argentinier in der laufenden Saison. Im kommenden Sommer könnte Allofs beim Stürmer, der noch bis 2016 an der Weser unter Vertrag steht, zuschlagen. Doch zuletzt signalisierte di Santo, dass er sein Arbeitspapier in Bremen sehr gerne verlängern möchte.

Der Top-Star unter den Gehandelten ist Edin Dzeko, der seine erfolgreichsten Torjäger-Jahre zwischen 2007 und 2011 beim VfL erlebte. Bei Manchester City kämpft der inzwischen 28-jährige Bosnier seit Jahren verbissen um einen Stammplatz. Dieser wäre ihm in Wolfsburg mehr oder weniger sicher. Allerdings läuft sein Vertrag bis 2018. Insofern würde er wohl deutlich mehr kosten als Kruse oder auch di Santo. Außenseiter auf der langen Liste sind Raúl Jiménez von Atlético Madrid sowie die beiden bereits im Sommer heiß gehandelten Romelu Lukaku (FC Everton) und Álvaro Morata (Juventus Turin), der allerdings per Rückkaufklausel (30 Millionen Euro) zu Real Madrid zurückkehren könnte.

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Wir werden grundsätzlich die Augen offenhalten. Alles andere wäre fahrlässig“, sagt Allofs lapidar. Die finanziellen Möglichkeiten des Wolfsburger Sportdirektors sind immens. Sollte die Qualifikation für die Champions League wie erwartet gelingen, wird ein neuer Torjäger kommen.

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