Stürmersuche: Wolfsburg kontaktiert Mitroglou

von Tim Beyer
2 min.
Der VfL Wolfsburg hat Konstantinos Mitroglou ins Visier genommen @Maxppp

Der VfL Wolfsburg sucht händeringend nach einem Top-Stürmer, den man in Juves Simone Zaza bereits gefunden zu haben glaubte. Doch der Transfer des italienischen Nationalspielers stockt, weshalb sich der VfL nach Alternativen umsieht.

Der Angriff des VfL Wolfsburg wird in der neuen Saison ein ganz neues Gesicht erhalten. Max Kruse soll und möchte wechseln, Bas Dost hegt ebenfalls Wechselabsichten und Unruheherd Nicklas Bendtner hat die ‚Wölfe‘ längst mit unbekanntem Ziel verlassen. Somit stehen hinter der Besetzung des Sturmzentrums deutliche Fragezeichen, da die Talente Leandro Putaro und auch Neuzugang Borja Mayoral noch nicht als fixe Größen angesehen werden können.

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Ein Knaller muss her, so der Tenor im Lager der Niedersachsen. Namen wie Islam Slimani (Sporting Lissabon) oder Manolo Gabbiadini (SSC Neapel) werden gehandelt, aussichtsreichster Kandidat war aber bislang Simone Zaza von Juventus Turin. Doch der Deal mit der ‚Alten Dame‘ gestaltet sich schwieriger als erwartet, weshalb man im Lager der ‚Wölfe‘ erneut tätig wird. Italienischen Medienberichten zufolge hat Zaza mehrfach deutlich gemacht, dass er nicht nach Wolfsburg wechseln wird. Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking haben sich deshalb nach Informationen der ‚Wolfsburger Nachrichten‘ auf einen weiteren Kandidaten verständigt. Die Rede ist von Konstantinos Mitroglou, einem beim MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach ausgebildeten Deutsch-Griechen, der derzeit und noch bis 2020 bei Benfica Lissabon unter Vertrag steht.

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Spätestens in den vergangenen zwei Jahren ist der 28-jährige Mitroglou endgültig zu einem Stürmer von internationalem Format geworden. Bei Benfica und zuvor bei Olympiakos Piräus traf der 47-fache Nationalspieler nicht nur in schöner Regelmäßigkeit in der Liga, sondern auch in der Champions League: Dreizehn Treffer sind in 34 Spielen in der Königsklasse notiert. Auch die ‚Bild‘ berichtet, dass es am Rande des Freundschaftsspiels zwischen dem VfL und Benfica (0:2) eine erste Kontaktaufnahme zwischen dem ‚Wölfe‘-Lager und dem Angreifer gab, der knapp zehn Millionen Euro kosten soll.

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FT-Meinung: Mitroglou und der VfL Wolfsburg – das könnte passen. Für den wuchtigen Angreifer wäre es die Chance, sich nach einem durchwachsenen Engagement beim FC Fulham erneut in einer Top-Liga zu beweisen und der VfL bekäme einen hochdekorierten Angreifer, der zudem noch deutschsprachig ist.

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