Sturmflaute: Drei Kandidaten im Fokus des FCA

von Lukas Heimbach
2 min.
Wunschkandidat bei der Borussia: FCA-Trainer Markus Weinzierl @Maxppp

Im Angriff des FC Augsburg herrscht Flaute. Im Winter muss Verstärkung her. Drei Kandidaten hat der FCA auf dem Zettel.

Dem Höhenflug und der erfolgreichsten Spielzeit der Vereinsgeschichte folgt in dieser Saison der betonharte Aufprall in der Bundesliga-Realität. Der FC Augsburg ist Schlusslicht. Nur fünf Punkte konnte die Truppe von Trainer Markus Weinzierl in zehn Partien einfahren. Immerhin machen die beiden zurückliegenden Siege in der Europa League bei AZ Alkmaar (1:0) und im Pokal beim SC Freiburg (3:0) Hoffnung auf Besserung.

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Bei der Ursachenanalyse kommen zahlreiche Faktoren zusammen: Doppelbelastung, gestiegene Erwartungen, größerer Druck. Vor allem aber mangelt es an defensiver Stabilität und Durschlagskraft sowie Esprit in der Offensive. Neun Tore erzielte der FCA bislang. Drei davon per Elfmeter von Kapitän Paul Verhaegh. Die Fuggerstädter schaffen es in dieser Saison nicht, ihr Umschaltspiel derart kaltschnäuzig abzuschließen wie vergangene Saison.

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Im Winter muss deshalb Verstärkung her. Rund fünf Millionen Euro hat der FCA dabei zur Verfügung. Drei Kandidaten stehen nach Informationen der ‚Augsburger Allgemeinen‘ im Fokus der Schwaben. Zwei davon stehen derzeit noch beim Hamburger SV unter Vertrag. Dabei handelt es sich dem Lokalblatt zufolge um Zoltan Stieber und Artjom Rudnevs.

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Drei Kandidaten im Fokus

Rudnevs sollte die Hanseaten schon im Sommer verlassen. Einen Wechsel zu PAOK Saloniki lehnte der Lette aber ab. Sein Kontrakt an der Elbe endet im Sommer. Im Januar wäre er womöglich ablösefrei zu haben. Auch Linksaußen Stieber sehnt sich nach einer Veränderung im Winter. Fünf Minuten stand der 27-jährige Ungar in dieser Saison erst auf dem Platz. Zwar läuft sein Vertrag beim HSV noch bis 2017, ließe sich ein Abnehmer finden, würde der ‚Dino‘ dem Linksfuß aber wohl keine Steine in den Weg legen. Schon in der Vergangenheit soll der FCA einmal mit Stieber verhandelt haben.

Das Trio komplettiert Stiebers Landsmann Adam Szalai. Der Torjäger ist bei der TSG Hoffenheim hinter Mark Uth, Eduardo Vargas und Kevin Kuranyi außen vor. Wechselgerüchte um den 28-fachen ungarischen Nationalspieler gab es schon im Sommer, als auch Ex-Klub Mainz 05 mitmischte, der auch im Winter wieder mit in der Verlosung sein könnte. Für sechs Millionen Euro wechselte der ebenfalls 27-Jährige 2014 von Schalke 04 in den Kraichgau. Trotz Vertrags bis 2018 könnte es ihn im Januar weiterziehen.

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