Sturmflaute: HSV heiß auf Drmic

von Lukas Heimbach
1 min.
Im Fokus des Hamburger SV: Josip Drmic @Maxppp

Die Offensivabteilung des Hamburgers SV ist in dieser Saison der Inbegriff von Harmlosigkeit. Mickrige neun Tore erzielten die Hanseaten in der Hinrunde. Dabei hatte man noch im Sommer 14,6 Millionen Euro investiert, um den Angriff zu verstärken. Jetzt hat der HSV einen Akteur gefunden, der die Flaute in der Rückserie beenden soll.

Für 2,2 Millionen Euro sicherte sich der 1. FC Nürnberg im Sommer 2013 die Dienste von Josip Drmic vom FC Zürich und landete einen echten Glücksgriff. 17 Tore erzielte der Schweizer gleich in seiner ersten Bundesligasaison für die Franken. Für den Klassenerhalt reichte es dennoch nicht und der Club musste den bitteren Gang ins Unterhaus antreten. Damit beinahe einhergehend war ein Verkauf des Toptorjägers.

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Bayer Leverkusen erhielt den Zuschlag und überwies 6,8 Millionen Euro an den FCN. Bei den Rheinländern freute man sich, endlich einen vermeintlich adäquaten Backup für Stefan Kießling gefunden zu haben. Der 22-Jährige konnte in der Hinserie bei Bayer nicht überzeugen. Drei Tore gelangen ihm bisher als Einwechselspieler, wenngleich seine Formkurve gegen Ende des Jahres deutlich nach oben zeigte. Zufrieden ist Drmic mit seiner Rolle als Edelreservist unter Trainer Roger Schmidt nicht. Schon im Winter könnte er daher schon wieder einen Tapetenwechsel anstreben.

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HSV plant Kauf

Wie ‚Bild‘ berichtet, will der Hamburger SV den Schweizer Angreifer zur Rückrunde an die Elbe holen. Der Youngster soll die eklatante Sturmflaute der Hanseaten endlich beenden. Gerade einmal neun Tore erzielte das Team von Joe Zinnbauer in 17 Partien. Schlechtester Wert der Liga – mit Abstand.

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Wir haben Ideen, die von allen getragen werden. Wir können uns keinen Ronaldo kaufen. Wir wollen junge, frische Kräfte. Dafür ist Geld da“, erklärte zuletzt der Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt. Dem Bericht zufolge, forciert der HSV aber keine Ausleihe, sondern einen Kauf von Drmic. Das käme allerdings nur infrage, wenn Leverkusen zuvor Ersatz findet.

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