Stürmt Köpke in die Bundesliga?

Hertha BSC muss aufpassen. Dass Europa winkt, liegt vor allem an der starken Hinserie der Truppe von Pál Dárdai. In der Rückrunde hätte die Alte Dame gegen den Abstieg gespielt – nur 19 Punkte konnte man holen.

Um in der neuen Saison im Tableau nicht abzurutschen, und aufgrund der vermeintlichen Dreifachbelastung, müssen die Berliner um Manager Michael Preetz den Kader verstärken. Das Kriterium Schnelligkeit wird dabei immer wieder genannt.

Kommt Köpke aus Aue?

Nur ein einziges ihrer 43 erzielten Tore schossen die Herthaner via Konter. Dreimal so häufig wie die Dárdai-Elf knipste in der abgelaufenen Spielzeit Pascal Köpke für Erzgebirge Aue per Gegenstoß – und sich damit offenbar in den Fokus des BSC.

Nach Informationen der ‚B.Z.‘ denkt man an der Spree darüber nach, den 21-jährigen Torjäger vom Erzgebirge in die Metropole zu holen.

Eine Ausstiegsklausel bei den Veilchen hätte Köpke aber nur im Abstiegsfall gegriffen. So sei der Sohn des ehemaligen Nationaltorhüters für rund 800.000 Euro erschwinglich, heißt es.

„Also Stand jetzt habe ich Vertrag in Aue bis 2020. Und ich habe nicht umsonst so lange unterschrieben. Ich fühle mich wohl hier. Ich gehe davon aus, dass ich zum Trainingsauftakt am 19. Juni in Aue sein werde […] Ich bin ein junger Spieler. Sicherlich ist es da immer ein Ziel, mal Bundesliga zu spielen“, sagte der Youngster zuletzt gegenüber der ‚Bild‘.

Hahn-Transfer präferiert?

Köpke, der Wismut Aue vergangenes Jahr zum Aufstieg schoss und in Liga zwei zehn Treffer nachlegte, passt aufgrund seiner Schnelligkeit sowie seines Alters ins Profil der Hertha und wäre eine sinnvolle Ergänzung zu den Routiniers Vedad Ibisevic und Salomon Kalou.

Allerdings, so der Bericht weiter, präferiere die Hertha einen Transfer von André Hahn – sofern man beim Angreifer von Borussia Mönchengladbach den Zuschlag erhält.

Der Ex-Nationalspieler wäre aber ein Vielfaches teurer. Auf vier bis fünf Millionen Euro taxiert die ‚Bild‘ eine mögliche Ablöse. Am 26-Jährigen sollen auch Eintracht Frankfurt und Werder Bremen interessiert sein.