Stuttgart fährt jugendlichen Sparkurs

von Stephan Kläsener
2 min.

Der VfB Stuttgart ist aufgrund der in der kommenden Saison ausbleibenden Champions League-Millionen zu Einsparungen gezwungen. Der Kader, welcher den Schwaben in dieser Saison zur Verfügung stand, war nur durch Mehreinnahmen aus der ‚Königsklasse‘ zu finanzieren. Nun muss abgespeckt werden.

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Die Konsequenz: Hoch bezahlte, aber entbehrliche Spieler müssen gehen (Hleb, Hilbert, Osorio), Neuverpflichtungen müssen nach dem Motto ‚gut aber günstig’ vonstatten gehen. Dies ist der auch Fall bei den bisherigen Neuverpflichtungen: Aus Dortmund kommt Marc Ziegler, der als Ersatzkeeper Sven Ulreich den Rücken freihalten soll und laut Sportdirektor Horst Heldt die „beste Nummer 2 der Liga“ ist. Aus Düsseldorfer kommt Ofensiv-Allrounder Martin Harnik. Für beide wird jeweils eine Ablöse von rund 300.000 Euro fällig.

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Kostspieliger waren auch nicht die zuvor getätigten Transfers: Nationalspieler Christan Gentner kommt zum Nulltarif aus Wolfsburg zurück, außerdem enden die Ausleihgeschäfte von Elson (Hannover 96) und Georges Mandjeck (1. FC Kaiserslautern), die ebenfalls zu den Schwaben zurückkehren sollen. Die geplante Verpflichtung von Cristian Molinaro wird zwar rund vier Millionen Euro in Anspruch nehmen, darf allerdings angesichts der gezeigten Leistungen als relativ günstige Investition in einen der besten Außenverteidiger der Liga angesehen werden.

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Als fast logisch müssen da die Rekrutierungen aus der eigenen Jugend respektive von der zweiten Mannschaft angesehen werden: Daniel Didavi (20), Clemens Walch (22), sowie Patrick Funk (20) stoßen in der kommenden Saison zum Team von Christian Gross hinzu.

Kommen soll laut Informationen des ‚kicker’ noch ein Mann für den Flügel. Nach wie vor ein Thema und laut Heldt ein „sehr interessanter Spieler“ ist der Augsburger Ibrahima Traoré. Bemühungen wird man allerdings – ganz im Sinne des Stuttgarter Sparkurses – erst anstellen, wenn die Bayern in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg unterliegen sollten und Traoré somit erschwinglich wird.




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