Stuttgart: Rupp meldet sich zu Wort und forciert Hoffenheim-Wechsel

von Tim Beyer
1 min.
Künftig Teamkollegen? Nadiem Amiri (l.) und Lukas Rupp (r.) @Maxppp

Wenn es beim VfB Stuttgart in der vergangenen Saison eine positive Überraschung gab, dann war es Lukas Rupp. Geholt hatten die Schwaben den Mittelfeldmotor eigentlich als ablösefreie Ergänzung vom SC Paderborn – der 25-Jährige aber wurde schnell zur Stammkraft. Nach dem Abstieg aber könnte er den Verein schon wieder verlassen.

Ob im defensiven, im zentralen oder im rechten offensiven Mittelfeld – Lukas Rupp erreichte beim VfB Stuttgart in der abgelaufenen Saison schnell den Status einer kaum zu ersetzenden Allzweckwaffe. Wenn er fit war, spielte Rupp eigentlich immer. Ingesamt 29 Mal, dabei sind für ihn fünf Treffer und sechs Vorlagen notiert. Keine schlechte Bilanz für einen Spieler, den der VfB eigentlich nur als Backup für die Mittelfeldzentrale geholt hatte.

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Doch genau diese positive Entwicklung könnte nun bereits wieder zur Trennung zwischen Rupp, dessen Vertrag noch bis 2018 datiert ist, und den Schwaben führen. Der gebürtige Heidelberger hat das Interesse der TSG 1899 Hoffenheim geweckt, die nach ‚kicker‘-Informationen bereits ein Angebot über rund fünf Millionen abgegeben hat. Zu wenig aus Sicht des Bundesligaabsteigers. „Ich sitze zwischen allen Stühlen“, sagt Rupp.

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Wie das Fachblatt berichtet, liegen beide Vereine gar nicht mehr allzu weit auseinander. Dennoch ist dieser Schwebezustand für Rupp nicht zufriedenstellend: „Diese Situation ist ziemlich belastend für mich. Ich hätte mir gewünscht, dass vor dem Saisonstart eine Entscheidung gefallen wäre. Ich habe mich immer korrekt verhalten und möchte dem Trainer, dem VfB, den Mitspielern und den Fans jetzt nichts vormachen müssen, indem ich zwar mittrainiere, aber eigentlich nur auf grünes Licht für einen Wechsel warte. Das hilft niemandem.“ Klare Worte des Mittelfeldspielers, der damit seinen Wechselwunsch deutlich artikuliert.

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FT-Meinung: Auch wenn Rupp, dem auch ein Angebot des FC Middlesbrough vorliegen soll, sich noch nicht zur TSG 1899 Hoffenheim bekannt hat, ist ein Wechsel wahrscheinlich. Im Poker um den 25-Jährigen werden sich die Kraichgauer bald mit dem VfB Stuttgart einigen und damit eine Lösung herbeiführen, mit der alle drei Parteien zufrieden sein können.

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