Stuttgart: Verhandlungen mit Walter weit fortgeschritten

von Hannes Nebelung - Quelle: Bild
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VfB Stuttgart Tim Walter @Maxppp

Seit gut einer Woche verdichten sich die Anzeichen für einen baldigen Abschied von Tim Walter als Trainer von Zweitligist Holstein Kiel. Gleich mehrere Bundesligisten werden mit dem 43-Jährigen in Verbindung gebracht. Der VfB Stuttgart scheint aktuell die Nase vorn zu haben.

Nach ,Bild'-Informationen sind die Verhandlungen der Schwaben mit Kiels Trainer Tim Walter weit fortgeschritten. Aktuell sitzt U19-Trainer Nico Willig als Chef auf der Stuttgarter Bank, sein Engagement bei den Profis ist allerdings bis zum Saisonende befristet. „Es war sein Wunsch und es ist auch mein Wunsch, und daran halten wir uns“, bestätigte VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger am Sonntagabend bei ,Sport im Dritten‘. Er sei froh, dass sie „einen sehr guten Trainer im Verein haben, aber zur neuen Saison ist er wieder bei der U19“.

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Klare Anforderungen an neuen Trainer

Für die Arbeitsweise von Willigs Nachfolger hat Hitzlsperger derweil ein detailliertes Anforderungsprofil erstellt: „Der neue Trainer muss ein Ohr für den Nachwuchs haben. Er muss ein Interesse daran haben, junge Spieler besser zu machen. Ich will einen Trainer, der sich damit beschäftigt, wie wir Chancen herausspielen und wieder attraktiven Fußball bieten. Ich suche einen Trainer, der Bock hat, diesen Verein wieder nach vorne zu bringen. Mut und Leidenschaft sind zwei Eigenschaften, die mir dabei sehr wichtig sind.

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Eigenschaften, die sehr gut auch auf Kiels Trainer Tim Walter zutreffen. Trotz zahlreicher Abgänge im vergangenen Sommer hat der ehemalige Bayern-Nachwuchscoach eine junge Mannschaft zu einem stabilen Zweitligisten geformt. Seine mutige und sehr offensive Spielweise mit hohem Pressing passt gut zu dem Spielstil, den sich Hitzlsperger zukünftig von seiner Mannschaft wünscht.

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Walter bestätigt Interesse

Dass unsere Spielweise attraktiv ist, hat sich herumgesprochen. Dass es Anfragen gibt, ist richtig. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen“, erklärte Walter am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Duisburg.

Feststeht, dass sich der 43-Jährige in Stuttgart auf einen Kader nach seinen Wünschen freuen dürfte. „Ich muss einen Trainer suchen, und ich muss einen Kader planen, der zum Trainer passt.“, verspricht Hitzlsperger.

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