SV Werder: Verschiebungen in der Abwehr – Torosidis für Mertesacker?

Nach sieben Jahren in Champions- oder Europa League (früher UEFA Cup) muss Werder Bremen in dieser Saison erstmals ohne internationalen Wettbewerb auskommen – und damit auf Millioneneinnahmen verzichten. Das Loch im Etat der Hanseaten fällt entsprechend groß aus. Für Aufsichtsratschef Willi Lemke und Sportdirektor Klaus Allofs ist unisono klar: Kommt ein Klub, der eine adäquate Ablösesumme bietet, sind selbst Leistungsträger nicht unverkäuflich.

Am wahrscheinlichsten sind derzeit die Abgänge von Per Mertesacker, Marko Arnautović oder Marko Marin. Mindestens einer der drei wird am Ende der Transferperiode wohl nicht mehr Angestellter des SV Werder sein.

Neue Entwicklungen gibt es vor allem im Fall Mertesacker. Laut englischen Medien verstärkt der FC Arsenal erneut seine Bemühungen um den deutschen Nationalspieler. Grund sei die Verletzung des Schweizer Innenverteidigers Johan Djourou, die Trainer Arsène Wenger deutlich gemacht habe, dass die Personaldecke in der Defensive zu dünn sei.

Sollten die ‚Gunners‘ den ‚Grün-Weißen‘ ein konkretes Angebot machen, ist Mertesacker wohl weg. Der derzeitige Kapitän könnte nach Informationen von FussballTransfers durch Vasilis Torosidis von Olympiakos Piräus ersetzt werden. „Torosidis wurde Werder Bremen angeboten“, verriet Meropi Koliatsi von der Berater-Agentur des 26-Jährigen. Der Grieche ist Rechtsverteidiger. Er würde bei Werder die Rolle von Sokratis Papastathopoulos einnehmen, der bislang rechts hinten spielt. Dieser könnte dann wiederum auf die vakante Position in der Innenverteidigung rücken. Fazit: Eine Menge Arbeit wartet auf Allofs.