Taktische Defizite: Shaqiri darf den FC Bayern verlassen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Wird in der Rückrunde wohl nicht mehr im Bayern-Dress auflaufen: Xherdan Shaqiri @Maxppp

Bislang war stets von einem Leihgeschäft die Rede, als es um die Zukunft von Xherdan Shaqiri ging. Doch ganz offenbar sieht Pep Guardiola keine Verwendung mehr für den schussstarken Schweizer. Gut möglich, dass Shaqiri schon im Winter endgültig den Hut nimmt.

Wenn es nach Xherdan Shaqiri gegangen wäre, hätte sich der Schweizer bereits im Sommer einen neuen Klub gesucht. Lukrative und auch sportlich interessante Angebote waren keine Mangelware – unter anderem hatte der FC Liverpool die Fühler ausgestreckt. Im Raum standen rund 20 Millionen Euro Ablöse. Doch beim FC Bayern München blieb man stur. Zu unsicher war der Genesungsverlauf bei Superstar Franck Ribéry, der sich mittlerweile eindrucksvoll zurückgemeldet hat.

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Wohin also mit Shaqiri? Laut einem Bericht der ‚Bild‘ ist das Urteil der Sportlichen Leitung gefällt. Demzufolge soll der kleine Dribbler im Januar bei entsprechendem Angebot verkauft werden, bislang war stets von einer Leihe die Rede. Hintergrund seien taktische Defizite des ‚Kraftwürfels‘, der sich unter Pep Guardiola nicht weiterentwickelt habe, so das Blatt.

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Es ist besprochen, dass wir uns zeitnah zum Ende der Hinrunde zusammensetzen. Dann werden wir weitersehen“, sagte Karl-Heinz Rummenigge zuletzt. Unabhängig von vermeintlichen spieltaktischen Mängeln ist abzusehen, dass sich die Konkurrenzsituation bei den Bayern ab der Winterpause weiter verschärft. Bastian Schweinsteiger ist dann wieder mit an Bord. Auch Javi Martínez und Thiago könnten Anfang des kommenden Jahres zurückkehren.

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Offen ist, wer die veranschlagten rund 20 Millionen Euro bieten könnte. Liverpool-Coach Brendan Rodgers hat auf den offensiven Außenbahnen noch Bedarf, zudem ist nach dem 81-Millionen-Verkauf von Luis Suárez ausreichend Budget vorhanden. Doch darüber hinaus wird es eng. Juventus Turin hatte zwischenzeitlich angeklopft, Schalke 04 hingegen hat bereits abgewunken. In rund sechs Wochen öffnet der Wintertransfermarkt seine Pforten.

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