Tasci bereut Wechsel nach München – Flirt mit dem VfB

von Matthias Rudolph
1 min.
Serdar Tasci will gerne in der Bundesliga bleiben @Maxppp

Serdar Tasci hatte sich mehr erhofft von seinem Wechsel zum FC Bayern München – deutlich mehr sogar. Mittlerweile sitzt der Frust tief beim 28-jährigen Innenverteidiger. Im Sommer will Tasci dann ein neues Kapitel aufschlagen. In der alten Heimat?

Eigentlich hatte Serdar Tasci gehofft, über den FC Bayern München womöglich die Rückkehr in den Kader von Joachim Löw für die anstehende Europameisterschaft zu packen. Rund zweieinhalb Monate später ist der Abwehrspieler aber fast so weit weg von der Nationalmannschaft wie sein Arbeitgeber von der Abstiegszone. Im Sommer werden sich die Wege wieder trennen.

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Wenn ich gewusst hätte, dass ich nicht spiele, hätte ich es nicht gemacht“, bereut Tasci seinen Wechsel an die Säbener Straße laut ‚Bild‘ mittlerweile. Umso größer ist die Vorfreude, ab der nächsten Saison andernorts wieder eine tragende Rolle einzunehmen. Dem Boulevard-Blatt zufolge hofft Tasci auf einen Verbleib in der Bundesliga. Eine Rückkehr zu Spartak Moskau, wo er noch bis 2017 unter Vertrag steht, wäre für den 28-Jährigen nur eine Notlösung.

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VfB-Herz in der Brust

Schon eher könnte sich Tasci da für einen Wechsel zu seinem Jugendverein VfB Stuttgart begeistern. Der gebürtige Esslinger schickt eine deutliche Botschaft in Richtung Cannstatt: „Der VfB ist immer eine Option. Ich hoffe, dass er drin bleibt.“ Die Frage bleibt, ob Robin Dutt auf den Flirtversuch einsteigt.

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Grundsätzlich ist der VfB gewillt, seine zentrale Abwehr mit Qualität zu verstärken. Tasci könnte der wackligen Defensive durchaus Stabilität verleihen. Mit Georg Niedermeier, Daniel Schwaab und Leihspieler Federico Barba haben zudem nach aktuellen Stand drei Innenverteidiger am Wasen keinem gültigen Kontrakt für die kommende Saison.

Haken an der Sache bleibt die Ablöseforderung aus Moskau. Der FC Bayern müsste stolze acht Millionen Euro zahlen, um die Kaufoption zu ziehen. In Stuttgart gehören solche Zahlungen für Neuzugänge einer fernen Vergangenheit an. Die Chance für den VfB: Tascis Marktwert dürfte in den vergangenen Wochen nicht unbedingt gestiegen sein.

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