Amtlich: Zoller wechselt zu seinem Wunschklub

„Ich will nur nach Köln. Das war immer mein Wunsch“, unterstrich Simon Zoller unter der Woche seine Wechsel-Sehnsucht zu den Rheinländern. Nun geht sein Wunsch endgültig in Erfüllung und die Zukunft des 22-Jährigen ist geklärt. Wie der 1. FC Köln offiziell bekanntgibt, wechselt der Top-Torjäger des 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison zu den ‚Geißböcken‘.

Damit gewinnt der Aufsteiger das Rennen um die Dienste des Angreifers und sticht allen voran Erzfeind Borussia Mönchengladbach aus. Beim ‚Effzeh‘ sieht Zoller deutlich seine Chancen auf einen Stammplatz offenbar deutlich besser. Mit 13 Treffern machte der gebürtige Friedrichshafener in seiner Premierensaison in der zweiten Liga nachhaltig auf sich aufmerksam. Gemeinsam mit Mo Idrissou, der die Pfalz ebenfalls verlässt und sich Maccabi Haifa anschließt, war der schnelle Stürmer bester Torschütze bei den ‚Roten Teufeln‘.

„Simon Zoller ist ein junger, deutscher Spieler mit großem Potenzial. Er war in der abgelaufenen Saison einer der überragenden Stürmer in der 2. Liga und er bringt sowohl körperlich als auch spielerisch alles mit, um sich auch in der Bundesliga durchzusetzen“, erklärt Geschäftsführer Jörg Schmadtke, „zudem hat sich Simon früh und eindeutig zum 1. FC Köln bekannt. Wir sind überzeugt, dass er hervorragend in unser Team passt.“

„Die Gespräche mit Jörg Schmadtke und Peter Stöger haben mich vom Weg des FC total überzeugt. Ich wollte daher unbedingt zum 1. FC Köln und bin sehr glücklich, dass es geklappt hat“, verrät Zoller selbst, „ich hoffe und glaube, dass die tollen Fans des FCK Verständnis dafür haben, dass ich die Chance unbedingt wahrnehmen will, in der Bundesliga zu spielen und mich beim 1. FC Köln weiterzuentwickeln. Ich freue mich jetzt schon darauf, vor diesem fantastischen Publikum im RheinEnergieStadion aufzulaufen.“

Bereits Mitte Mai erfuhr FussballTransfers, dass sich Zoller und Köln einig sind. Einzig die Ablöse war zu diesem Zeitpunkt noch unklar und zuletzt Kernthema bei den andauernden Verhandlungen. Letztlich zahlen die Domstädter drei Millionen Euro für die Fertigkeiten des Wunschstürmers. Damit hat der FCK sein Investment nahezu verzehnfacht. Für 300.000 Euro kam der 22-Jährige vor der Saison von Drittligist VfL Osnabrück. Nach Informationen der ‚Neuen Osnabrücker Zeitung‘ profitiert sein Ex-Klub ebenfalls vom Weiterverkauf. Zehn Prozent der Ablösesumme, also weitere 300.000 Euro, fließen demnach an die Lila-Weißen.