Tedesco: „Ich muss der Motor sein“

von Tobias Feldhoff
1 min.
Domenico Tedesco will sich auf seine Arbeit fokussieren @Maxppp

Domenico Tedesco will sich von den Irrungen und Wirrungen bei Schalke 04 nicht in seiner Arbeit beeinträchtigen lassen. Auf die Verpflichtung des neuen Sportchefs reagiert der Knappen-Trainer relativ emotionslos.

Beim FC Schalke geht dieser Tage vieles drunter und drüber. An Domenico Tedesco liegt es, die Ruhe zu bewahren und die Mannschaft auf das Wesentliche einzustellen. „Wir haben ein starkes Trainerteam und Führungsspieler in der Mannschaft. Ich spüre die Unterstützung von allen. Ich muss der Motor sein – und das bin ich gerne. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam wieder bessere Tage erleben werden“, sagte Tedesco auf der heutigen Pressekonferenz.

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Den bevorstehenden Abschied seines Entdeckers und Mentors Christian Heidel muss Tedesco so hinnehmen. Neuer Chef bei S04 ist Jochen Schneider. „In der Situation kann kurzfristig kein Sportvorstand helfen“, betont Tedesco, der ein erstes Treffen mit seinem neuen Vorgesetzten bereits hinter sich gebracht hat: „Ich habe mich mit Jochen Schneider getroffen. Es war gut, positiv. Er ist bodenständig, strukturiert. Es hat sich gut angefühlt.“

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Tedesco ist bemüht, die sportlichen Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Aber auch in dieser Hinsicht hakt es im Schalke-Motor seit Monaten. „Wir haben ein paar Tage gebraucht, um das Mainz-Spiel zu verkraften. An keinem geht die Situation spurlos vorbei. Wir hatten untereinander eine gute Aussprache. Jeder hat sich beteiligt. Es war gut, sachlich und zielgerichtet“, so der 33-Jährige, der nun beweisen muss, dass er trotz junger Jahre einer solchen Krise gewachsen ist.

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