Tinte trocken: HSV holt und verleiht VfB-Juwel

von Matthias Rudolph
1 min.
Arianit Ferati verlässt den VfB @Maxppp

Der Hamburger SV holt nach Luca Waldschmidt das nächste DFB-Talent an Bord. Vom VfB Stuttgart kommt Arianit Ferati. Der 18-Jährige wird in der kommenden Saison aber zunächst an anderer Stelle Spielpraxis sammeln.

Mit talentierten Spielern will der Hamburger SV eine bessere Zukunft auf den Weg bringen. Der nächste Youngster mit großer Perspektive kommt nun vom VfB Stuttgart. Wie beide Klubs vermelden, schließt sich Arianit Ferati den Norddeutschen an. Der U19-Nationalspieler unterschreibt an der Elbe einen Vierjahresvertrag.

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Wir freuen uns einen weiteren jungen Spieler mit großem Potenzial verpflichtet zu haben. Für ihn und seine aktuelle Entwicklung ist es besonders wichtig, im Herrenbereich so viel Spielpraxis wie möglich zu sammeln. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, ihn zunächst für ein Jahr zu verleihen“, gibt Dietmar Beiersdorfer bekannt.

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Ferati wird in der nächsten Saison für Fortuna Düsseldorf auflaufen. Beim Zweitligisten soll der offensive Mittelfeldspieler den nächsten Schritt machen, um möglichst bald ein ernsthafter Kandidat für die HSV-Startelf zu werden. „Dass der HSV langfristig auf mich setzt, ist ein großer Vertrauensvorschuss. Zuvor freue ich mich aber auf eine tolle Zeit in Düsseldorf. Diese Leihe ist meiner Meinung nach ein optimales Modell, um im Profifußball möglichst schnell Fuß zu fassen und mich bestmöglich weiterzuentwickeln. Ich hoffe kurzfristig der Fortuna und perspektivisch dem HSV helfen zu können“, so Ferati.

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Der VfB verliert somit eines seiner größten Talente. Schon in der abgelaufenen Spielzeit deutete Ferati bei einigen Einsätzen an, dass großes Potenzial in ihm schlummert. Vorstand Jochen Röttgermann begründet den Verkauf des eigentlich bis 2020 gebundenen Ferati wie folgt: „Arianit Ferati hat schon vor dem Ende der vergangenen Saison den Wunsch geäußert, sich einem anderen Klub anzuschließen. Nach Abwägung aller Argumente glauben wir, dass es für seine weitere sportliche Entwicklung das Beste ist, wenn er seine Karriere in einer anderen Umgebung fortsetzt. Natürlich war auch entscheidend, dass der HSV unsere finanziellen Forderungen erfüllt hat.“ In Hamburg freut man sich über die Zusage des Ausnahmekickers.

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