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Topklubs jagen Arp – Hamburg unter Druck

von Lukas Heimbach - Quelle: kicker
1 min.
In der Bundesliga angekommen: Jann-Fiete Arp @Maxppp

Jann-Fiete Arp gibt einem ganzen Verein wieder Hoffnung. Das Sturmtalent soll eine Säule der Zukunft des HSV bilden. Fraglich aber, ob der 17-Jährige diese Last tatsächlich tragen will, oder er andere Pläne hat.

Sieben Tore in drei Auftritten der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, 15 in 17 Spielen für die U17 des DFB und zuletzt zwei in den vergangenen Auftritten in der Bundesliga – und das mit gerade einmal 17 Jahren. Entsprechend gut beraten ist der Hamburger SV, Jann-Fiete Arp so schnell und so lange wie möglich an sich zu binden.

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Und die Hanseaten machen kein Geheimnis daraus, den Vertrag des Angreifers zeitnah verlängern zu wollen. „Sein Berater weiß Bescheid, dass wir 24 Stunden am Tag gesprächsbereit wären“, betonte Sportdirektor Jens Todt unlängst. Erst im Juni hatte der Bad Segeberger beim HSV bis 2019 unterzeichnet.

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Verhindert werden soll zwingend, dass die Hamburger ihren Top-Talenten am Ende nur sehnsüchtig hinterherschauen können. Wie so häufig zuletzt. Bei Kerem Demirbay, Jonathan Tah, Michael Gregoritsch oder Hakan Calhanoglu etwa. Denn in der Causa Arp locken längst die Topklubs. Real Madrid, der FC Bayern und der FC Chelsea wurden namentlich gehandelt.

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Arp muss mittelfristig abwägen

Aus Todt spricht im ‚kicker‘ dennoch der Optimismus: „Fiete geht sehr gelassen damit um, dass viele große Vereine an ihm Interesse haben, dass es sehr viel ist, was er grad erlebt. Er ist ein sehr geerdeter Junge, hat ein klasse Elternhaus und einen Berater, der bekannt dafür ist, dass er auf eine gute Karriereplanung bei seinen Spielern achtet.“

Niklas Süle und Nadiem Amiri förderte Trainer Markus Gisdol einst bei der TSG Hoffenheim. Arp soll den gleichen Weg an der Elbe gehen. Doch wie reizvoll sind die Lockrufe der Superlative aus Madrid, München oder London? Und sicher auch aus anderen Städten.

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Noch käme der Schritt zu früh. Bindet sich Arp aber auf zu lange Sicht an den Dino, würde er sich mittelfristig womöglich selbst Steine in seinen Karriereweg legen. Noch hat der Youngster alle Zeit und keinerlei Druck. Den verspürt nur der HSV.

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