Spätestens seit der Ankunft von José Mourinho hat Memphis Depay bei Manchester United seinen Platz auf der Ersatzbank oder gar der Tribüne sicher. Der Angreifer hat längst erklärt, dass er unzufrieden ist. Die Situation zunutze machen könnte sich ein Klub aus der Bundesliga.
Der VfL Wolfsburg legte einen miserablen Start in die neue Bundesligasaison hin. Mit Platz 13 müssen sich die Niedersachsen vorerst begnügen. Ursache Nummer eins: Die Jagd nach Toren verläuft bei den Wölfen mehr als schleppend. Vier mickrige Treffer hat der VfL in sechs Ligaspielen erzielt – nur die beiden Schlusslichter aus Ingolstadt und Hamburg sind in dieser Hinsicht schlechter. Große Hoffnungen hatte man in der Autostadt eigentlich in Neuzugang Mario Gómez gesetzt, doch der Nationalspieler kommt nicht in Fahrt und wartet nach wie vor auf seinen ersten Torerfolg.
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Die Tormaschinerie wieder auf Vordermann bringen könnte womöglich Memphis Depay. Der ‚Bild‘ zufolge machen auf der Insel Gerüchte die Runde, der Niederländer sei ein Thema in Wolfsburg. Für Depay käme der Lockruf der Wölfe wie gelegen. Unter José Mourinho ist er bei Manchester United außen vor, stand in der Premier League erst zwölf Minuten auf dem Feld.
Doch das Potenzial des 22-jährigen Linksaußen ist unbestritten. Vor seinem Wechsel nach England war Depay noch gefeierter Torschützenkönig der Eredivisie – damals im Trikot der PSV Eindhoven. Bekommt der 25-malige Nationalkicker in Manchester keine Einsatzzeiten, will er weg, wie er jüngst offen kommunizierte. Fraglich ist, zu welchem Preis Depay zu haben ist. Sein Vertrag im Old Trafford läuft bis 2019, vor einem Jahr zahlte United 34 Millionen Euro an Eindhoven. Klar ist aber auch: Findet Depay aus seinem Formtief heraus, könnte es für ihn und Wolfsburg eine Win-win-Situation werden.
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