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Trainerfrage: Zorc erläutert den Fahrplan

von Remo Schatz - Quelle: kicker
1 min.
Lucien Favre ist der Dortmunder Topkandidat @Maxppp

Nach außen hin gibt sich Borussia Dortmund dieser Tage betont gelassen. Hinter den Kulissen läuft die Trainersuche aber auf Hochtouren. Durch die Entlassung von Thomas Tuchel am vergangenen Dienstag hat sich der BVB in Zugzwang gebracht. Eine Deadline setzt Michael Zorc aber nicht.

Neben dem Dauerthema Pierre-Emerick Aubameyang und einem angeblichen Wortgefecht zwischen Marco Reus und Hans-Joachim Watzke wird die schwarz-gelbe Nachrichtenlage nach wie vor von der Trainersuche bestimmt. Lucien Favre gilt als Wunschkandidat, dessen Klub OGC Nizza stellt sich aber nach wie vor quer und verweist auf den späten Zeitpunkt in der Planung für die kommende Saison.

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Grund zur Eile verspürt Michael Zorc laut eigenen Aussagen dennoch nicht. „Wir müssen uns dabei nicht unter Druck setzen“, stellt der BVB-Manager gegenüber dem ‚kicker‘ klar und erläutert den Fahrplan: „Es geht darum, die bestmögliche Lösung – und nicht die schnellste – für den BVB zu finden.

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Laut dem Fachblatt wird mit einer Entscheidung frühestens in der kommenden Wochen gerechnet. Als Topfavorit nennt auch der ‚kicker‘ Lucien Favre. Mögliche Alternativen sind demzufolge Peter Stöger vom 1. FC Köln und Peter Bosz von Ajax Amsterdam. Bei keinem der drei gestalten sich die Verhandlungen jedoch einfach, da das Trio noch bis 2019 respektive 2020 (Stöger) vertraglich gebunden ist.

FT-Meinung

Heißes Thema

Dass Zorc sich keinen Druck macht, kann er erzählen, wem er will. Selbstverständlich laufen an der Dortmunder Geschäftsstelle die Telefone heiß. Der Trainer ist die zentrale Personalie, ohne deren finale Klärung auch die Transferplanung stockt. Zudem erhöht Nizza den Druck, da den Südfranzosen eigentlich schon jetzt der Zeitpunkt für einen Trainerwechsel zu spät und Wunschnachfolger Eduardo Berizzo von Celta Vigo abgesprungen ist. Favre ist jedoch nahezu alternativlos. Nach dem gestrigen Dementi von Stöger kann sich Zorc den Anruf in Köln wohl sparen. Und auch in Amsterdam wird man dem Dortmunder Manager sicher nicht den roten Teppich ausrollen.

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