Trainersuche: Stanislawski sagt Darmstadt ab – neues Wunsch-Duo

von Remo Schatz - Quelle: Bild | RevierSport
2 min.
Torsten Frings ist ein Kandidat auf den Darmstädter Trainerstuhl @Maxppp

Die Entlassung von Norbert Meier blieb beim SV Darmstadt 98 ohne Wirkung. Interimslösung Ramon Berndroth verlor im Anschluss alle drei Bundesligaspiele. Mit Hochdruck fahnden die Lilien nach einem neuen Übungsleiter – und nehmen nun zwei interessante Kandidaten ins Visier.

Nach 15 Spielen musste Norbert Meier Anfang Dezember den Hut nehmen. Der 58-Jährige konnte die großen Fußstapfen, die Auftstiegsheld Dirk Schuster hinterlassen hatte, nicht ausfüllen und holte im Schnitt lediglich 0,73 Punkte. Für Ramon Berndroth, der bei den Hessen eigentlich das Leistungszentrum leitet, ist aller Voraussicht nach drei Spielen wieder Schluss. Auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter, der auch den Gang in Liga zwei mit antreten würde, war man bislang wenig erfolgreich.

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Rewe statt Lilien

Die neueste Absage kommt aus Hamburg. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht der absolute Wunschtrainer Holger Stanislawski nicht zur Verfügung. Der frühere Coach des FC St. Pauli, der TSG Hoffenheim und des 1. FC Köln leitet im Hamburger Stadtteil Winterhude einen Rewe-Supermarkt. Obwohl die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten waren, will Stani seinen Job nicht für ein Bundesligacomeback aufgeben. Zwei neue Wunschtrainer wurden allerdings bereits ausfindig gemacht.

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Zum einen soll Torsten Frings neu in der Verlosung sein. Der frühere Nationalspieler beendete 2013 seine Karriere und begann im Anschluss seine Trainerlaufbahn beim SV Werder Bremen. An der Seite von Viktor Skripnik arbeitete der 40-Jährige als Co-Trainer. Mitte September wurde der frühere Mittelfeldmotor gemeinsam mit dem Ukrainer entlassen. Einen Cheftrainerposten hatte Frings noch nie inne.

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Bedient sich Darmstadt in Dortmund?

Die zweite Spur führt zum BVB. Nach Informationen von ‚RevierSport‘ buhlen die Lilien um Daniel Farke, der derzeit exzellente Arbeit bei der Regionalligamannschaft von Borussia Dortmund verrichtet. Bereits im Sommer sollen die Darmstädter einen Versuch unternommen haben, den ehrgeizigen Trainer in die Bundesliga zu lotsen. Der Deal scheiterte aber am Veto der Borussia.

Spekulationen um meine Person habe ich bislang noch nie kommentiert und das werde ich auch in Zukunft nicht tun. Ich habe Vertrag bis zum Sommer 2017, fühle mich beim BVB extrem wohl und bin sehr glücklich für den Verein arbeiten zu dürfen“, gibt der Übungsleiter gegenüber der Lokalzeitung zu Protokoll.

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