Transfer-Gipfeltreffen in Dortmund: Das sind die BVB-Pläne

von Tristan Bernert
2 min.
Peter Stöger übernimmt das Zepter beim BVB @Maxppp

Für Borussia Dortmund war es eine Hinrunde zum Vergessen. Um in der zweiten Saisonhälfte besser gewappnet zu sein, treffen sich die Klub-Bosse am heutigen Donnerstag, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Alexander Isak hatte am gestrigen Mittwochabend den Ausgleich auf dem Fuß. Doch anstatt Borussia Dortmund gegen den FC Bayern in die Verlängerung zu schießen, agierte der 18-Jährige zu zaghaft. Chance vertan. Wenn es um den Wintertransfermarkt geht, will die Führungsetage des BVB ähnliche Fehler vermeiden. Am heutigen Donnerstag treffen sich deshalb Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Peter Stöger, um über mögliche Neuzugänge zu beraten.

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Nicht zuletzt das DFB-Pokal-Aus gegen die Bayern hat demonstriert, dass die Schwarz-Gelben sportlich immer noch nicht da sind, wo sie sein wollen. Unter Stöger zeigt sich die Defensive im Vergleich zu Bosz-Zeiten zwar stabiler, leidet jedoch nach wie vor an mangelnder Qualität. Oberste Priorität hat deshalb die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers.

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Ein Verteidiger soll kommen...

Favorit der BVB-Führung ist Manuel Akanji vom FC Basel. Sportdirektor Michael Zorc nahm den 22-Jährigen bereits persönlich unter die Lupe. Nach jüngsten Berichten sind die Gespräche zwischen den Parteien weit fortgeschritten. „Wenn ein konkretes Angebot kommt, dann müssen wir uns mit ihm und seinem Berater zusammensetzen und schauen, was für Manu das Beste ist“, ließ Basel-Sportchef Marco Streller zudem bereits durchblicken, dass man Akanji keine Steine in den Weg legen wird.

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Sollte ein Transfer dennoch scheitern, hat der BVB mit Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam und Yerry Mina von Palmeiras São Paulo zwei Alternativen auf der Liste. Konkret sind die Verhandlungen bei beiden Stand jetzt jedoch nicht.

...und einer gehen

Fraglich ist zudem, wen der BVB im Falle einer Akanji-Verpflichtung abgibt. Denn mit aktuell fünf Innenverteidigern ist der Kader zumindest quantitativ ausreichend besetzt. Gut möglich also, dass Neven Subotic oder Ömer Toprak, die beide eher am unteren Ende der Hierarchie stehen, gehen müssen. Toprak, der unter Stöger wieder öfter zum Zug kommt, scheint über mehr Kredit zu verfügen.

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Auch die schwarz-gelbe Offensive könnte im Januar ein Face Lifting erhalten – erzwingen werden die Verantwortlichen hier jedoch nichts. Vieles hängt von der Personalie Pierre-Emerick Aubameyang ab, der jedoch wohl bis zum Sommer beim BVB bleiben soll. Gerüchte um einen fast fixen Transfer des 18-jährigen Argentiniers Maximiliano Romero entpuppten sich zuletzt als haltlos. Mittlerweile hat der Youngster bei der PSV Eindhoven unterschrieben.

Kommt Mkhitaryan zurück?

In die entgegengesetzte Richtung entwickeln sich derzeit Meldungen um eine mögliche Rückkehr von Henrikh Mkhitaryan. Was vor wenigen Tagen noch wie eine Erfindung der englischen Boulevardpresse wirkte, ist laut einem Bericht des ‚kicker‘ vom heutigen Donnerstag „längst keine Fata Morgana mehr“. Demnach gebe es beim BVB „entsprechende Überlegungen“.

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Bei Manchester United ist Mkhitaryan in Ungnade gefallen. Der Erfolg einer möglichen Rückholaktion hängt jedoch von vielen Faktoren ab: Ablösesumme, Gehalt und nicht zuletzt die Überwindung der Kluft, die der unrühmliche Abgang Mkhitaryans im Sommer 2016 aufgerissen hat. Profitieren würde die BVB-Offensive jedoch allemal von den Qualitäten 28-Jährigen. Und schließlich soll es beim BVB nicht wieder heißen: Chance vertan.

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