Abschied vom FC Bayern: Lewandowski lässt sich Hintertür offen

Seit Wochen ranken sich die Gerüchte um Robert Lewandowski. Vor allem Real Madrid und Paris St. Germain buhlen um den polnischen Starstürmer. Befeuert werden die Gerüchte vom Auftreten seines Beraters Cezary Kucharski, der sich zuletzt im Estadio Santiago Bernabéu blicken ließ und schon im Sommer sagte, dass es in Spanien „die beste Umgebung für einen Fußballer“ gäbe.

Gegenüber der ‚Welt‘ äußert sich Lewandowski nun selbst zu den Spekulationen um seine Person. „Schon als ich 18 war, gab es immer wieder Anfragen und Gerüchte. Bereits damals habe ich gelernt, damit umzugehen. Ich kann das gut ausblenden. Es lenkt mich nicht ab. Für mich ist das inzwischen normal. Es interessiert mich aber gar nicht“, stellt der 27-Jährige klar, dass er sich nicht beirren lässt.

Auch wenn der Pole augenscheinlich nichts auf die Gerüchte gibt, will er dem FC Bayern München dennoch kein Treuebekenntnis aussprechen. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, seine Karriere beim deutschen Rekordmeister zu beenden, reagiert Lewandowksi ausweichend: „Als Fußballprofi ist das schwer zu sagen. Ich habe so oft erlebt, dass Spieler so etwas gesagt haben. Und dann kam ein anderer Trainer, und sie waren nicht mehr so gefragt. Oder sie bekamen ein hochinteressantes Angebot.“

Ein solches hochinteressantes Angebot könnten Real und PSG sicherlich abgeben. „In jedem Fall fühle ich mich bei Bayern sehr wohl und werde immer alles für die Mannschaft geben, solange ich hier bin. Ich konzentriere mich ausschließlich auf den FC Bayern“, betont Lewandowski jedoch, dass er mit seiner derzeitigen Situation zufrieden ist.

Ein Wechsel zur Weiterentwicklung

Trotzdem könnte der Torjäger den Schritt in eine andere Liga wagen, um sich fußballerisch noch einmal weiterzuentwickeln. Auch sein Wechsel von Borussia Dortmund nach München schraubte sein Leistungsvermögen noch einmal in die Höhe. Das weiß Lewandowski. „Seit ich mit ihm (Pep Guardiola, d. Red.) arbeite, bin ich ein besserer Spieler und man kann in jedem Training etwas neues lernen und das ist das, was ich mir vorgestellt habe, als ich Borussia Dortmund verlassen habe“, verrät er dem ‚Daily Mirror‘.

Wenn man seine Aussagen in ihrer Gesamtheit betrachtet, scheint es, als könne sich der Pole durchaus vorstellen, in seiner Karriere noch einmal den Verein zu wechseln. Ob das aber schon in naher Zukunft passiert, steht in den Sternen.