Transfermarkt: Die Bayern wollen nicht in Dortmund wildern

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München Marco Reus @Maxppp

Die Zeiten, in denen der FC Bayern München Spieler nur deswegen verpflichtet, um die nationale Konkurrenz zu schwächen, gehören laut Karl-Heinz Rummenigge der Vergangenheit an. Als Beispiel nennt der Bayern-Boss Marco Reus. Ob Robert Lewandowski Thema an der Säbener Straße wird, ist jedoch völlig offen.

Die Liste der Spieler, die der FC Bayern München in den vergangenen Jahren verpflichtet hat, ist lang und voll illustre Namen. Dabei gehört es zum Selbstverständnis der Verantwortlichen an der Säbener Straße, dass die besten deutschen Spieler das Trikot des Rekordmeisters tragen. Dies spiegelt sich gerade im Anteil der Bayernakteure in der Startformation der Nationalelf wieder. Kritische Stimmen werfen dem aktuellen Tabellenführer vor, dass Spieler anderer Bundesligisten auch deswegen gekauft werden, um die nationale Konkurrenz zu schwächen.

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Karl-Heinz Rummenigge widerspricht diser These entschieden. „Ich bin kein Freund davon, Spieler nur zu kaufen, um die Konkurrenz zu schwächen“, erklärt der Bayern-Boss im Gespräch mit der ‚Bild‘. Als Beispiel nennt der 57-Jährige Marco Reus, der vor seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zur Borussia aus Dortmund auch bei den Bayern im Gespräch war: „Wir sind in der Offensive perfekt besetzt. Wir werden keinen Spieler von Dortmund kaufen, nur um den BVB zu schwächen. Im Gegenteil: Dieser Zweikampf führt dazu, dass beide Teams noch besser werden.

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Rummenigges Worte könnten bereits im kommenden Sommer auf die Probe gestellt werden. Nach Informationen von ‚Spiegel Online‘ steht längst fest, dass Robert Lewandowski seinen bis 2014 datierten Vertrag beim amtierenden Meister nicht verlängert. Neben Vereinen aus der englischen Premier League sollen auch die Bayern Interesse an dem polnischen Stürmer bekunden. Die Münchner verfügen mit Mario Gómez, Mario Mandžukić und Claudio Pizarro bereits über drei Angreifer von internationalem Format. Ob Lewandowski wirklich Thema an der Isar wird, müssen die kommenden Monate zeigen.

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