20 Millionen: Hopps Scheckbuch in Hoffenheim wieder gefragt

von David Weiss
1 min.
TSG Hoffenheim @Maxppp

Dietmar Hopp hat der TSG Hoffenheim einen rigorosen Sparkurs verordnet. Die Kraichgauer sollen zu einem Bundesligisten werden, der sich selbst trägt. Noch ist die TSG davon weit entfernt. Der Mäzen muss für die Saison 2010/11 rund 20 Millionen Euro nachschießen. Für das kommende Jahr sind die Aussichten nur aufgrund eines Tricks besser.

Es war die Saison 2010/11, als Dietmar Hopp die Lust daran verlor, jedes Jahr Millionen von Euro in die TSG Hoffenheim zu pumpen. Der Verein müsse zu einem Bundesligisten werden, der sich selbst tragen könne, befand der Milliardär und verordnete den Kraichgauern einen rigorosen Sparkurs.

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Es folgten schmerzliche Verkäufe: Carlos Eduardo konnte nicht gehalten werden, als Rubin Kazan 20 Millionen Euro Ablöse bot. Als der FC Bayern München nach Luiz Gustavo griff, setzte Hopp den Transfer auf Kosten des damaligen Trainers Ralf Rangnick durch. Die Verkäufe waren offenbar zwingend notwendig, denn laut ‚kicker‘ muss Hopp für die letzte Saison noch einmal 20 Millionen Euro zuschießen, um die Löcher im Haushalt der Kraichgauer zu stopfen.

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Im nächsten Jahr soll diese Summe auf einen einstelligen Millionenbetrag sinken, aber nur, weil die TSG beim Verkauf von Luiz Gustavo getrickst hat. Der Brasilianer wurde im Winter erst einmal für sechs Monate an den FC Bayern ausgeliehen. Der Verkauf, der 17 Millionen Euro auf die Konten spülte, fand offiziell erst in diesem Sommer statt, weshalb der Transfererlös erst für dieses Jahr verbucht werden kann. Der Weg zu einem Bundesligisten, der aus eigener Kraft Gewinne erwirtschaftet, ist noch weit.

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