Die Wege des FC Bayern München und Andreas Ottl schienen sich bereits im letzten Sommer zu trennen. Der defensive Mittelfeldspieler verbrachte die Rückrunde der letzten Saison auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg. Die Hoffnungen, doch noch Stammspieler beim Rekordmeister zu werden, waren aufgrund der Konkurrenz von Bastian Schweinsteiger und Mark van Bommel gering. Aber als Ottl in dieser Runde gebraucht wurde, war er da.
Andreas Ottl ist ein wahrhaftes bayrisches Eigengewächs. In München geboren, spielte der 25-Jährige in seinem Leben bisher nur für zwei Klubs: Für den FC Bayern München und den 1. FC Nürnberg. Der defensive Mittelfeldspieler verfügt über großes Talent, aber – darin liegt die Tragik für Ottl – dieses reicht vermutlich nicht, um dauerhaft Stammkraft bei einem Verein mit den Ansprüchen des FC Bayern zu sein.
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Der im Sommer auslaufende Vertrag des Rechtsfuß wird deshalb wohl nicht verlängert. Erstmals werden sich die Wege von Ottl und dem Rekordmeister auf Dauer trennen. Wie die ‚Gazzetta dello Sport‘ in ihrer Printausgabe berichtet, könnte der Deutsche in Italien eine neue Heimstatt finden, die ihm weiterhin den Kampf um Titel und regelmäßige Champions League-Teilnahmen beschert.
Demnach zeigt der AS Rom Interesse an dem 25-Jährigen. Für die Italiener ist die Personalie Ottl attraktiv: Durch den auslaufenden Vertrag würde der Mittelfeldspieler im Sommer keine Ablöse kosten.
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Aber will das bayrische Urgestein tatsächlich den Schritt ins Ausland wagen? Die Vertragssituation und die Leistungen von Ottl werden wohl auch Bundesligisten anlocken. Der Poker um den 25-Jährigen dürfte gerade erst an Fahrt aufnehmen.
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