HSV: Freigabe für Guerrero

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV José Paolo Guerrero González @Maxppp

Seit sechs Jahren spielt Paolo Guerrero für den Hamburger SV. Sportlich stach der Peruaner in nur wenigen Phasen besonders hervor. Möglicherweise ist im kommenden Sommer Schluss. Manager Frank Arnesen ist gesprächsbereit, sollte ein passendes Angebot kommen.

Flugangst, Flaschenwurf und zuletzt das brutale Foul gegen Sven Ulreich: Wenn Paolo Guerrero nicht bald die Kurve bekommt, geht der Stürmer wohl eher mit wenig schmeichelhaften Episoden als mit sportlicher Leistung in die ruhmreichen Annalen des Hamburger SV ein. Zwei Jahre Vertrag bleiben dem Peruaner noch, um sein Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren und die bescheidene Bilanz von 37 Treffern in 133 Bundesligaspielen für den HSV aufzubessern.

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Dies zumindest ist der aktuelle Stand. Sollte sich ein interessierter Verein melden, ist der HSV nicht abgeneigt, den ehemaligen Münchner abzugeben. „Paolo hat noch zwei Jahre Vertragslaufzeit, das respektieren wir. Aber wenn ein Verein kommt und ein Angebot macht, müssen wir die Situation neu bewerten“, zitiert die ‚Sport Bild‘ HSV-Manager Frank Arnesen. Der Däne ist gezwungen, die Kaderkosten zu senken. Guerreros Abgang würde die Kassen entlasten.

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Zumal mit Artjoms Rudnevs ein möglicher Nachfolger bereitsteht. Mit dem Letten ist sich Arnesen bereits einig, die Übereinkunft mit Lech Posen steht noch aus. Dennoch bräuchte der HSV noch mindestens einen weiteren Angreifer. Mladen Petrićs Abgang steht fest, sollte Guerrero auch gehen, stünden neben Rudnevs nur noch Marcus Berg und Heung-Min Son für die Sturmzentrale zur Verfügung.

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Geht es nach Guerrero, wird es so weit aber nicht kommen. Im Februar sprach der 28-Jährige sogar vom Karriereende an der Elbe. „Ich spiele bei einem tollen, großen Verein und fühle mich unglaublich wohl in dieser Stadt. Hamburg ist nach Lima längst zu meiner zweiten Heimat geworden. Vielleicht bleibe ich ja für immer beim HSV, warum nicht“, sagte Guerrero im ‚NDR Sportclub‘.

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