Papastathopoulos: Werder erhöht Druck
Bei Werder Bremen drückt der Schuh in der Innenverteidigung. Mit Mickaël Silvestre ist derzeit nur ein Abwehrspieler für die Zentrale fit. Gleichzeitig verzögert sich der Wunschtransfer Sokratis Papastathopoulos immer weiter. Klaus Allofs will jedoch nicht mehr länger warten. Der Manager stellt ein Ultimatum.

Die Saison hat noch nicht begonnen und Werder Bremen geht bereits personell auf dem Zahnfleisch. Derzeit enthält der Kader der Hanseaten einen gesunden Innenverteidiger: Mickaël Silvestre. Wann die Langzeitverletzten Naldo und Per Mertesacker wieder ins Training einsteigen, ist weiterhin ungewiss. Gleichzeitig verzögert sich der Transfer von Wunschspieler Sokratis Papastathopoulos.
Die Verpflichtung des Griechen genießt oberste Priorität. Solange die Personalie nicht geklärt ist, bewegt sich wenig auf dem Transfermarkt der Werderaner. Zuletzt reiste Aleksandar Ignjovski zum Medizincheck an, durfte aber keinen Vertrag unterschreiben, weil den Bremern finanziell die Hände gebunden sind, bis eine Entscheidung im Fall Papastathopoulos getroffen wurde.
Aus diesem Grund verliert Manager Klaus Allofs langsam die Geduld, gesteht er in der ‚Bild‘: „Wir versuchen, alle Seiten an einen Tisch zu kriegen. Dann muss eine schnelle Lösung her. Zwei oder drei Wochen werden wir sicher nicht mehr warten.“ Zumal am morgigen Mittwoch der Trainingsauftakt der ‚Grün-Weißen‘ ansteht. „Wir führen auch Gespräche mit anderen Kandidaten, die man nicht ewig hinhalten kann“
Die Hoffnung, den Nationalspieler verpflichten zu können, hat Allofs längst nicht aufgegeben. Der Spieler wolle nach Bremen, „das hat er in verschiedenen Gesprächen signalisiert.“ Noch steht Papastathopoulos aber beim FC Genua unter Vertrag. Bremen würde den Innenverteidiger gerne für eine Saison mit Kaufoption ausleihen.
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