Lediglich zehn Spiele von Beginn an und null erzielte Tore. So liest sich die ernüchternde Bilanz von Offensivmann José Manuel Jurado von Schalke 04 in der abgelaufenen Saison. Sowohl der Spieler als auch der Verein sind einer Luftveränderung für den Spanier nicht abgeneigt. Jurados Ex-Klub Atlético Madrid hat das erste Angebot bei Schalke abgegeben.
Schalke 04 kann nach Platz drei in der abgelaufenen Saison für die kommende Spielzeit mit einem festen Platz in der Champions League planen. Die Königsklasse garantiert den ‚Knappen‘ Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich. Um die Mannschaft weiter zu verstärken und die von Torschützenkönig Klaas-Jan Huntelaar geforderten Topstars zu verpflichten, muss Schalke jedoch Platz im Kader und Spielraum auf der Gehaltsliste schaffen.
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Ein heißer Kandidat für einen Wechsel ist José Manuel Jurado. Der 25-Jährige nimmt in den Planungen von Trainer Huub Stevens nicht die zentrale Rolle ein, in der er sich selbst sieht. So richtig glücklich wurde in den vergangenen zwei Jahren weder Arbeitgeber Schalke 04, noch der Angestellte Jurado.
Mit großen Erwartungen hatte Felix Magath den dribbelstarken Rechtsfuß im Sommer 2010 für rund 13 Millionen von Atlético Madrid nach Schalke geholt. Unter dem Ex-Coach brachte es der Jugendspieler von Real Madrid auf 28 Einsätze und drei Tore. Überzeugen konnte Jurado dabei jedoch lediglich in einzelnen Spielen.
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In dieser Saison kam Jurado in nur 18 Ligaspielen zum Einsatz, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Einen guten Ruf genießt Jurado trotz seiner durchwachsenen Leistungen in Deutschland weiterhin im Ausland. Wie die ‚as‘ berichtet, macht Atlético nun ernst und hat ein erstes Angebot über fünf Millionen Euro für den ehemaligen Juniorennationalspieler abgegeben.
Fraglich ist allerdings, ob Schalke auf diesen Deal eingehen wird. „Wir werden Jurado nicht abgeben, wenn jemand meint, ein billiges Geschäft machen zu können. Dafür hat er zuviel Qualität“, verkündete Schalke-Manager Horst Heldt Anfang Mai gegenüber ‚Reviersport‘. In Anbetracht der 13 Millionen, die Schalke einst nach Madird überwiesen hat, wird der Europa League-Sieger die erste Offerte wohl noch ein wenig aufstocken müssen. Zudem berichtet die ‚as‘ von weiteren Interessenten aus England. Der Poker um Jurado hat folglich erst begonnen. Die Chancen, dass das „Missverständnis“ zur Zufriedenheit aller in diesem Sommer gelöst wird, stehen gut.
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