Matthieu Delpierre kehrte im vergangenen November nach überstandener Verletzung zurück in den Kader des VfB Stuttgart, gespielt hat er seitdem nicht. Die Zukunft des 30-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, ist weiterhin völlig offen.
Lediglich zwei Spiele absolvierte Matthieu Delpierre in dieser Saison für den VfB Stuttgart – diese allerdings für die Reservemannschaft der Schwaben in der dritten Liga. Der einstige Kapitän hat eine schier unglaublich Leidenszeit hinter sich. Die Hinrunde fiel der 30-jährige Innenverteidiger aufgrund eines Muskelriss komplett aus, seitdem kämpft er um die Rückkehr in das Team von Trainer Bruno Labbadia. Muskuläre Problem warfen den Franzosen auch im weiteren Saisonverlauf immer wieder zurück, Serdar Tasci, Maza und Georg Niedermeier stehen in der Hierarchie mittlerweile deutlich vor dem Rechtsfuß, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.
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„Die Verantwortlichen haben die Tür für mich noch nicht geschlossen. Ich bin dem Verein sehr verbunden, meine Frau kommt aus Stuttgart und meine Tochter wurde hier geboren. Ich bin in meiner Zeit hier zu einem halben Deutschen geworden. Vielleicht gehen ich zu einem anderen Bundesligisten, vielleicht bleibe ich in Stuttgart. Auch eine Rückkehr nach Frankreich ist nicht ausgeschlossen“, erklärt Delpierre, der 2004 vom OSC Lille nach Stuttgart wechselte, gegenüber der französischen Sportzeitung ‚L'Équipe‘.
Viel wird davon abhängen, ob der Abwehrspieler in Zukunft von weiteren Verletzungen verschont bleiben wird. Manager Fredi Bobič hat die Entscheidung über eine mögliche Vertragsverlängerung bereits im Januar vertagt, man wolle erst die weitere Entwicklung abwarten, erklärte der 40-Jährige gegenüber der ‚Stuttgarter Zeitung‘. Denkbar ist ein stark leistungsbezogener Ein-Jahres-Vertrag, aber Delpierre weiß, „es würde in Stuttgart auch ohne mich weitergehen. Genauso würde es für mich auch ohne den VfB weitergehen.“
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