Kevin Trapp erweist sich zum wiederholten Male als echter Glücksgriff für Eintracht Frankfurt. In seiner zweiten Amtszeit zeichnet sich der Schlussmann bei den Hessen als sicherer Rückhalt aus. Der einzige Haken: Der 28-Jährige ist von Stammverein Paris St. Germain nur ausgeliehen. Der Scheichklub verlangt nicht wenig für eine Festverpflichtung.
Eintracht Frankfurt grüßt derzeit von Tabellenplatz fünf – auch ein Verdienst von Torwart Kevin Trapp. Der 28-Jährige steht beim Pokalsieger noch bis Saisonende leihweise unter Vertrag. Möchten sich die Hessen seine Dienste auch in Zukunft sichern, sollen laut ‚Sport Bild‘ acht Millionen Euro an Paris St. Germain fließen.
Kein dickes Minusgeschäft für PSG
Vor dreieinhalb Jahren hatte der Hauptstadtklub Trapp für eine Ablösesumme in Höhe von 9,5 Millionen Euro in die Ligue 1 geholt. In drei Jahren bestritt er 91 Pflichtspiele für PSG. Nicht gerade wenig und doch wurde der dreimalige deutsche Nationalkeeper nie wirklich glücklich in der eigentlichen Stadt der Liebe. Denn in der Vorsaison fand sich Trapp dann fast ausschließlich auf der Bank wieder.
Sollte die Eintracht die geforderte Ablösesumme von acht Millionen Euro nach Paris überweisen, würde sich das Transferminus für den Tabellenführer der Ligue 1 in Grenzen halten.
Die Eintracht pokert noch
Derweil versucht Frankfurt-Manager Fredi Bobic, den Preis zu drücken. Der vor der Saison zur Nummer zwei degradierte Frederik Rönnow steht laut dem 47-Jährigen in den Startlöchern und könne Trapp problemlos zur neuen Saison ersetzen. Däne Rönnow war vor Saisonbeginn als vorgesehener Stammkeeper von Bröndby IF an den Main gewechselt.
Ein weiteres Problem: Trapp muss bei der Eintracht Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Obwohl das internationale Geschäft winkt, wird er keine fünf Millionen Euro im Jahr verdienen – wie einst in Paris.
Weitere Infos
Nachrichten