Trapp-Verbleib: Eintracht ist zuversichtlich

Eintracht Frankfurt hofft nach wie vor darauf, sich nach Abschluss der laufenden Saison mit Paris St. Germain über eine feste Verpflichtung von Kevin Trapp zu einigen. Der Nationalkeeper machte einen möglichen Verbleib zuletzt auch von der weiteren Entwicklung des Pokalsiegers abhängig, signalisierte allerdings grundsätzliches Interesse, seine Karriere in Hessen fortzusetzen.

Knackpunkt bei den Verhandlungen könnten allerdings die finanziellen Forderungen des Pariser Klubs sein. Zuletzt wurde kolportiert, dass PSG bereit wäre, Trapp für acht Millionen Euro ziehen zu lassen. Der ‚Hessische Rundfunk‘ berichtet nun sogar von einem Betrag im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Für die Eintracht eine stolze Summe, gerade auch, weil mit Frederik Rönnow vor der Saison bereits eine potenzielle Nummer eins verpflichtet wurde.

Auch Trapp will wohl bleiben

Im ‚Hessischen Rundfunk‘ meldete sich nun Frankfurts Aufsichtsratsboss Wolfgang Steubing zu Wort. Der 69-Jährige ist sicher, dass die Eintracht realistische Chancen hat, PSG von einer Rückkehr Trapps zu überzeugen. „Die schwimmen im Geld. Dass die uns aussaugen müssen, glaube ich nicht“, sagte er in der Sendung ‚heimspiel!‘. Dass der Keeper gerne bei den Hessen bleiben möchte, stehe für den Funktionär zudem „außer Frage“.

In Paris hat Kevin Trapp seinen Platz zwischen den Pfosten längst verloren, muss sich hinter Alphonse Areola und Gianluigi Buffon als Nummer drei hintenanstellen. In Frankfurt hat er die Möglichkeit, nicht nur unumstrittener Stammspieler, sondern auch Führungspersönlichkeit zu sein. Trapps Rückkehr zur Eintracht ist bisher ein Gewinn für alle Parteien. Ob das Engagement über die laufende Spielzeit hinaus andauern wird, liegt nun vor allem in den Händen Paris St. Germains.