Das Europa League-Duell des FC Brügge gegen Legia Warschau am heutigen Donnerstag verfolgen gleich zehn Scouts deutscher Klubs. Im Fokus könnte ein Rechtsverteidiger der Heimmannschaft stehen, der im belgischen Fußballoberhaus seit geraumer Zeit für Furore sorgt.
Der FC Brügge rangiert derzeit auf dem vierten Tabellenplatz der Jupiler Pro League. Am heutigen Donnerstag versucht der Traditionsverein in der Europa League-Gruppe D, die rote Laterne weiterzureichen. Gegner ist der polnische Vertreter Legia Warschau.
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Bei diesem brisanten Duell werden laut der offiziellen Vereinshomepage des belgischen Traditionsklubs Scouts von insgesamt 39 Klubs anwesend sein. Darunter zehn Vertreter aus Deutschland. Objekt der Begierde könnte ein Außenverteidiger sein, der bereits im Sommer mit diversen Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht wurde.
Abwehrfuchs Meunier im Fokus?
Rechtsverteidiger Thomas Meunier könnte laut belgischen Medien der Spieler sein, den die meisten deutschen Klubs genauer unter die Lupe nehmen. Ernsthaftes Interesse wurden schon im Sommer dem FC Schalke 04, dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund nachgesagt. Zu den vorhanden Interessenten könnten sich nun auch Eintracht Frankfurt, der FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV, Bayer Leverkusen und Zweitligist Fortuna Düsseldorf gesellen.
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Dass der dreifache belgische Nationalspieler von einem Engagement in der Bundesliga träumt, räumte sein Berater Didier Frenay bereits vor geraumer Zeit ein. „Thomas selbst favorisiert die Bundesliga“, ließ der Berater durchblicken.
Durch Auslands-Engagement zurück in die Nationalelf?
Vor allem Mit Blick auf die belgische Nationalmannschaft, würde der 24-Jährige allerdings den Wechsel zu einem europäischen Top-Klub bevorzugen. „Ein Transfer ist meiner Meinung nach der einzige Weg, um meine Chancen auf einen festen Platz in der Nationalmannschaft zu erhöhen“, verrät Meunier.
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Zuletzt kam der 1,90 Meter große Rechtsverteidiger im November 2014 für die belgische Nationalauswahl zum Einsatz. Im Freundschaftsspiel gegen Island (3:1) wurde er eine halbe Stunde vor Ende der Partie eingewechselt. „Wenn ein kurzzeitiger Transfer zu realisieren ist, bin ich weg“, will Meunier seine Chance auf mehr Einsatzzeiten in der Nationalelf wahren.
Da Meunier selbst zu einem Wechsel ins Ausland plädiert, dürfte der Spieler von einem Transfer im Winter zu überzeugen sein. Problematisch ist allerdings sein bis 2020 datiertes Arbeitspapier. Der FC Brügge wird seinen Stammspieler nicht unter Wert ziehen lassen.
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