Hans-Joachim Watzke sieht den kommenden Transferperioden entspannt entgegen. Die Befürchtung, dass die Stars von Borussia Dortmund dem Lockruf anderer Vereine erliegen könnten, teilt der Geschäftsführer nicht. Dem möglichen Abschied von Kevin Großkreutz erteilt Watzke eine deutliche Absage.
Ungeschlagen marschierte Borussia Dortmund in der Championes League durch die Gruppenphase und sicherte sich mit 14 Punkten Platz eins in der Todesgruppe D. Nicht wenige Experten trauen dem amtierenden Meister nach den begeisternden Auftritten gegen Real Madrid und Manchester City den großen Wurf in der Königsklasse zu. Hans-Joachim Watzke nimmt die Anerkennung mit Wohlwollen zur Kenntnis.
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Die Befürchtung, dass dem Revierklub im kommenden Sommer der Abgang zahlreicher Leistungsträger droht, teilt der Geschäftsführer nicht. „Es ist klar, dass unsere Spieler mehr in den Fokus kommen. Aber ich fürchte es nicht im Ansatz, weil das ganz, ganz große Gros unserer Mannschaft auch nächste Saison bei Borussia Dortmund spielt“, erklärt Watzke im Gespräch mit ‚Sport 1‘, „wir haben ja zum Beispiel nicht mit Mats Hummels bis 2017 verlängert, um ihn dann abzugeben.“
Verständnis zeigt Watzke für Kevin Großkreutz. Der Mittelfeldspieler ist unzufrieden mit seinem Status bei den ‚Schwarz-Gelben‘ und soll über einen Vereinswechsel nachdenken. Die Vertragsverlängerung ist für den 24-Jährigen erst einmal kein Thema. „Dass er darüber nachdenkt, ist legitim. Aber er hat Vertrag bis 2014 und wir wollen ihn auf jeden Fall halten“, stellt der BVB-Boss klar, „jeder Spieler muss lernen, dass wir jetzt mehr Spiele haben und nicht jeder Spieler jedes Spiel in der Startformation stehen kann. Kevin kann mit seinen Einsatzzeiten durchaus zufrieden sein.“
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