Der Hamburger SV steht vor der Aufgabe, trotz einer angestrebten Kürzung des Spieler-Etats, die Qualität des Kaders zu erhöhen. Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen soll beide Vorgaben erfüllen und steht auf dem Einkaufszettel der Rothosen.
Vier Spieler sind bereits von der HSV-Gehaltsliste für die Spielzeit 2017/18 verschwunden. Die Hanseaten haben sich zum Ziel gesetzt, den Spieler-Etat von 56 auf 48 Millionen Euro zu senken. Dennoch möchte man auch in diesem Sommer neue Spieler ins Voksparkstadion locken.
Wie der Schweizer ‚Blick‘ berichtet, sind die Rothosen heiß auf Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen. Dem Bericht zufolge laufen bereits Verhandlungen zwischen dem HSV und der Werkself. Dem Vernehmen nach fordern die Rheinländer sechs Millionen Euro für die Dienste des 26-Jährigen.
Der 51-fache Nationalspieler der Schweiz hat eine durchwachsene Saison bei Bayer durchlebt. So kam der 26-Jährige lediglich in 22 Bundesligapartien zum Einsatz, in denen der Ex-Spieler des SC Freiburg drei Tore erzielen konnte. Zwischen dem 28. und 34. Spieltag durfte der Linksaußen nur zweimal den Rasen betreten.
Obwohl Mehmedis Vertrag noch bis 2019 datiert ist, gilt ein Wechsel in diesem Sommer als recht wahrscheinlich. Der HSV könnte mit Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne die geforderte Ablöse stemmen. Der 80-Jährige stellt dem Bundesliga-Dino eine erneute Finanzspritze in Höhe von 20 Millionen Euro zur Verfügung.
FT-Meinung
In GesprächenEin Abgang von Mehmedi käme nicht überraschend. Schließlich ist der Rechtsfuß inzwischen nur noch ein Ergänzungsspieler bei den Rheinländern. Es ist allerdings offen, ob der HSV tatsächlich den Zuschlag erhält. Sollte er sich für Hamburg entscheiden, müsste Mehmedi wohl auf Gehalt verzichten.
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