Trotz Stürmernot beim HSV: Arnesen verzichtet auf Sagbo

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hamburger SV Yannick Anister Sagbo-Latte @Maxppp

Im ersten Saisonspiel war der Angriff des Hamburger SV nicht mehr als ein laues Lüftchen. Dennoch hat Frank Arnesen offenbar auf einen Torjäger verzichtet. Yannick Sagbo vom französischen Erstligisten FC Évian wurde dem Dänen mehrfach angeboten.

Beim Hamburger SV läuten die Alarmglocken. Was schmerzt, ist nicht in erster Linie die Auftaktniederlage gegen den 1. FC Nürnberg (0:1), sondern die Hilflosigkeit, mit der sich das Team von Thorsten Fink in der Offensive präsentiert. Keine Torchance aus dem Spiel heraus hat sich die Mannschaft erspielt, Marcus Berg und später Artjoms Rudnevs hingen als Angreifer in der Luft.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Fans und Verantwortlichen des HSV hoffen nun, dass möglicherweise Last-Minute-Verpflichtungen weiterhelfen. Milan Badelj ist am heutigen Mittwoch in Hamburg eingetroffen, Petr Jiráček hat einen Vertrag bis 2016 unterschrieben. Zudem bastelt der Klub mit Unterstützung von Investor Klaus-Michael Kühne an der Personalie Rafael van der Vaart. Der ‚Hamburger Morgenpost‘ zufolge hat der Niederländer von den Tottenham Hotspurs dem Wechsel an die Elbe bereits zugestimmt.

Lese-Tipp HSV: Zukunftsbekenntnis von Dompé

Nicht behoben hätten die Hanseaten mit van der Vaarts Verpflichtung die Probleme im Angriff. Berg wirkt oft behäbig, Rudnevs braucht noch Zeit, sich an das Tempo in der Bundesliga zu gewöhnen. Auf den dynamischen Ivorer Yannick Sagbo vom FC Évian verzichtete Frank Arnesen laut ‚Sport Bild‘, obwohl der 24-jährige Angreifer, der in der vergangenen Saison elfmal traf, dem Dänen offenbar mehrfach angeboten wurde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nicht berücksichtigt habe Arnesen dabei den Wunsch von Trainer Thorsten Fink, der Sagbo angeblich interessant gefunden hätte. Das Verhältnis der beiden ist angekratzt, vor allem Arnesen sitzt längst nicht mehr sicher im Sattel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter