Trotz Vertragslücken: Köln hat gute Chancen bei Jemal

Ammar Jemal war eine der positiven Erscheinungen in der Hinrunde des 1. FC Köln. Der von den Young Boys Bern ausgeliehene Defensivmann, der sowohl innen als auch auf der linken Außenbahn verteidigen kann, überzeugte mit gutem Stellungsspiel. Anfangs noch wegen vermeintlichen Übergewichts belächelt, spielte sich der Tunesier immer mehr in der Vordergrund.

Der gerade vom Afrika-Cup zurückgekehrte Linksfuß soll bei den Kölnern dauerhaft zur festen Größe werden. Den bis zum Saisonende laufenden Leihvertrag will Volker Finke verlängern. Jemal habe bereits signalisiert, bleiben zu wollen, berichtet der ‚kicker‘. „Wir sind schon länger im Gespräch“, erklärt Kölns Sportdirektor. „In Kürze“ werde der Anschlussvertrag abgeschlossen.

Sorgen darüber, dass eine unpräzise ausgehandelte Option dem Geschäft im Weg steht, sind nach Finks Meinung unangebracht. Die Gültigkeit der Vereinbarung werde nicht verfallen: „Dazu wird es nicht kommen“, betont der Manager.

Laut ‚kicker‘ liegt die Ablöse bei rund 1,5 Millionen Euro. Doch obwohl der Preis damit deutlich niedriger wäre als bislang angenommen, sinken die Chancen für Henrique Sereno, über die Saison hinaus am Rhein zu bleiben. „Es ist schwierig, beide zu kaufen. Wir werden in den nächsten zwei Jahren nicht in der Lage sein, Millionen zu investieren“, erklärte Geschäftsführer Oliver Leki schon im Oktober.