Vier Tage vor Heiligabend bekamen die Fans von Borussia Dortmund ihr Weihnachtsgeschenk. Vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg (1:1) wurde die Vertragsverlängerung von Julian Weigl verkündet. Die internationalen Interessenten juckt dies herzlich wenig – was einen vorzeitigen Abschied zumindest nicht gänzlich ausschließt.
Julian Weigl war der größte Transfercoup von Borussia Dortmund seit der erstmaligen Verpflichtung von Shinji Kagawa 2010. Fünf Jahre nach dem Japaner unterschrieb der Münchner Youngster im Signal Iduna Park. Bereits in seiner ersten Vorbereitung erkämpfte sich Weigl einen Stammplatz und ist seitdem nahezu unverzichtbar. Die Vertragsverlängerung kurz vor Weihnachten war da nur folgerichtig. Die Interessenten bleiben jedoch weiter auf der Jagd.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ beobachten der FC Barcelona, Paris St. Germain und Manchester City die Entwicklung des Ballverteilers nach wie vor. Der 21-Jährige fühle sich angesichts der großen Namen geschmeichelt und „ein Wechsel ist weiterhin nicht ausgeschlossen“. Bei 50 Millionen Euro soll der BVB ins Grübeln kommen, kolportiert die Fachzeitung.
FT-Meinung: Weigl hat in Dortmund nicht ohne Grund bis 2021 unterschrieben. Der vierfache Nationalspieler fühlt sich bei seinem Arbeitgeber pudelwohl. Außerdem weiß auch die Borussia und vor allem Trainer Thomas Tuchel, was man an Weigl hat. Ein Abschied im Winter oder auch im kommenden Sommer ist da eher unwahrscheinlich. Zumal 50 Millionen Euro in der heutigen Zeit keinen Fußballmanager mehr vom Stuhl hauen. Die Summe müsste schon deutlich höher sein, damit die Sportliche Führung des BVB ins Grübeln kommt.
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