Schnellstmöglich will der FC Bayern die Nachfolge von Carlo Ancelotti klären. Wunschkandidat ist Thomas Tuchel, durch ist der Deal aber noch nicht. Plan B hat man in München in der Tasche.
Am Sonntag gegen Hertha BSC wird Interimstrainer Willy Sagnol auf der Bank des FC Bayern Platz nehmen. Favorit auf die dauerhafte Ancelotti-Nachfolge ist aber Thomas Tuchel. Über erste Gespräche zwischen den beiden Parteien war bereits berichtet worden.
Laut ‚Bild‘ machte sich der derzeit vereinslose Übungsleiter am gestrigen Freitagnachmittag auf den Weg nach München. Zu weiteren Verhandlungen? Unklar, denn in der bayrischen Landeshauptstadt besitzt Tuchel bekanntermaßen ebenfalls ein Haus.
Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge soll sich derweil Informationen über den ehemaligen BVB-Coach eingeholt haben. Sowohl bei Taktikfuchs und Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola als auch bei Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Mats Hummels habe der FCB-Boss nachgefragt. Die beiden Letztgenannten hatten kein einfaches Verhältnis zu Tuchel.
Plan B
Sollten der 44-Jährige und der Rekordmeister nicht auf einen Nenner kommen, gibt es der ‚Bild‘ zufolge eine weitere Möglichkeit. Auch Übergangstrainer Sagnol werde in der kommenden Woche die Chance erhalten, den Verantwortlichen sein Konzept zu präsentieren.
FT-Meinung
In GesprächenTuchel scheint aber die Wunschlösung des FC Bayern zu. Auch weil Julian Nagelsmann wohl frühestens im kommenden Sommer zu haben wäre. Zweifel könnten jedoch sein unrühmlicher Abschied aus Dortmund hervorrufen. Sowohl die Beziehung zu Teilen der Mannschaft als auch zu Vereinsboss Watzke war mehr als angekratzt und sorgte für Tuchels Ende.
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