100 Millionen: Bayern wollen Griezmann

von Lukas Hörster - Quelle: Sky Sport
1 min.
Antoine Griezmann ist wieder günstiger zu haben @Maxppp

Mit Sandro Wagner scheint der FC Bayern einen Backup für Robert Lewandowski gefunden zu haben. Im Sommer will der Rekordmeister aber angeblich am ganz großen Rad drehen. Ein echter Weltstar soll den Weg nach München finden.

Der FC Bayern arbeitet offenbar an der Verpflichtung von Antoine Griezmann. Wie
Sky Sport‘ berichtet, wollen die Münchner den Angreifer von Atlético Madrid aus seinem noch bis 2022 laufenden Vertrag herauskaufen. Das Arbeitspapier beinhaltet eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro für den kommenden Sommer.

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Dem Bericht zufolge ist es bereits der dritte Münchner Anlauf, den französischen Superstar an die Isar zu locken. Die beiden Versuche in den zurückliegenden Jahren scheiterten aber wohl am Veto von Kaderplaner Michael Reschke – der mittlerweile aber für den VfB Stuttgart arbeitet.

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United und Barcelona in der Favoritenrolle

Ein entscheidendes Hindernis stellt sich dem FCB aber in den Weg: Laut ‚Sky Sport‘ präferiert Griezmann eher einen Wechsel zum FC Barcelona oder Manchester United, da er davon ausgeht, dass die beiden Renommierklubs eher in der Lage sind, seine hohen Gehaltsvorstellungen zu erfüllen.

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Der 26-jährige Griezmann läuft seit 2013 für Atlético auf. Seitdem erzielte er in 173 Spielen 86 Tore. Für sein Heimatland Frankreich traf er bislang 19 Mal in 49 Partien. Im vergangenen Sommer schaltete er die deutsche Nationalmannschaft im EM-Halbfinale (2:0) per Doppelpack beinahe im Alleingang aus.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Der FC Bayern steht – seine Personalpolitik betreffend – am Scheideweg. Will man dauerhaft im Konzert der Großen dabei sein, muss man sich auch an Spieler der Größenordnung Griezmann herantrauen. Ob man aber bereit ist, das bestehende Gehaltsgefüge für den Linksfuß zu sprengen, ist fraglich. Zudem ist die Position der hängenden Spitze mit Thomas Müller und James Rodríguez bereits prominent besetzt. Bedarf besteht eher auf den Außenbahnen – nicht gerade Griezmanns Paraderolle.

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