Ujah-Ersatz: Köln will sich beim VfB bedienen

von Matthias Rudolph
1 min.
Jörg Schmadtke und Peter Stöger planen die nächste Erstliga-Saison @Maxppp

Anthony Ujah wird den 1. FC Köln in Richtung Werder Bremen verlassen. Es ist an Manager Jörg Schmadtke, einen Stürmer aus dem Hut zu zaubern, der den Nigerianer und seine Tore ersetzen kann. Der Blick geht ins Schwabenland.

Fast fünf Millionen Euro streicht der 1. FC Köln mit dem Verkauf von Anthony Ujah ein. Eine Ausstiegsklausel im Vertrag des bulligen Angreifers macht den vorzeitigen Abschied vom Geißbockheim möglich. Angst und Bange wird Manager Jörg Schmadtke angesichts des Verlusts aber nicht: „Wir werden nicht auseinanderbrechen. Im Gegenteil: Wir werden bei Tony für Ersatz sorgen.“

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Ein heißer Kandidat in der Domstadt ist Philipp Hosiner von Stade Rennes, dessen Wechsel im vergangenen Sommer schon ausverhandelt war. Ein anderer könnte vom VfB Stuttgart kommen, sofern die Schwaben den Gang in Liga zwei antreten müssen. Bei drei Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz spricht derzeit wenig dafür, dass der Verein für Bewegungsspiele sich retten kann. Geht es ins Unterhaus, will sich der 1. FC Köln nach Informationen der ‚Bild‘ um Martin Harnik bemühen.

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Bei Abstieg zum Schnäppchenpreis

Der Vertrag des Österreichers gilt zwar auch für die zweite Liga, eine Ausstiegsklausel würde einen Verbleib in Stuttgart aber unmöglich machen. Für zwei Millionen Euro könnte Harnik in diesem Fall wechseln – eine Summe, die mit Sicherheit nicht nur die Kölner locker stemmen könnten. Auch der FC Schalke 04 soll schon die Fühler ausgestreckt haben.

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Ich beschäftige mich nicht damit, ob ich irgendwo anders spielen könnte. Natürlich sind gewisse Vereine interessiert und fragen auch, wie es vertraglich ausschaut, wenn der Verein runtergehen sollte“, kommentierte Harnik zuletzt die Gerüchte um einen Abschied aus Stuttgart. Drei Spiele bleiben dem VfB, um den Klassenverbleib doch noch zu sichern. Ansonsten dürfte Harnik nicht der einzige sein, der seine Koffer packt.

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