Mit Paco Alcácer hat Borussia Dortmund einen würdigen Nachfolger für den langjährigen Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang gefunden. Doch der Spanier war nicht der einzige Kandidat, mit dem sich der BVB im Sommer beschäftigte. Mario Mandzukic hätte genauso gut im Signal Iduna Park landen können.
Ein herrlicher Lupfer im Spiel gegen den VfB Stuttgart (4:0) brachte Paco Alcácer Bundesligator Nummer sieben ein. Die Leihgabe des FC Barcelona hat bei Borussia Dortmund bereits jede in ihn gesteckte Erwartung mehr als erfüllt. „Wir hatten gehofft, dass es passen könnte. Dass er so einschlagen würde, hätten wir nicht zu hoffen gewagt“, gibt auch Sportchef Michael Zorc im ‚kicker‘ zu.
Dabei war Alcácer nicht der alleinige Wunschstürmer der BVB-Verantwortlichen. Der Spanier fand erst kurz vor Transferschluss seinen Weg nach Dortmund. Zuvor waren einige andere Namen im schwarz-gelben Umfeld gehandelt worden. Unter ihnen auch Mario Mandzukic.
Der kroatische Vize-Weltmeister war wochenlang immer wieder mit dem BVB in Verbindung gebracht worden, doch ein Transfer scheiterte letztendlich. Der ‚kicker‘ beschreibt den Ablauf des Pokers um Mandzukic. Demnach signalisierte der Kroate im Frühsommer, dass er grundsätzliches Interesse an einem Engagement in Dortmund habe.
Transfer unter einer Bedingung
Einzige Bedingung: Massimiliano Allegri, sein Trainer bei Juventus Turin, verlässt den Verein. Bei einem Verbleib des Übungsleiters wolle auch Mandzukic bei der Alten Dame bleiben. Allegri blieb. Für die Dortmunder hat sich das als Glücksfall entpuppt. Alcácers Torquote ist im europäischen Spitzenfußball derzeit unerreicht.
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