Der 1. FC Köln hat seinen ersten Winter-Neuzugang präsentiert. Aus Weißrussland kommt Filip Mladenovic an den Rhein. Unterdessen verdichten sich die Anzeichen, dass ein Leistungsträger dem Effzeh im Sommer den Rücken kehrt.
Jonas Hector ist Sinnbild des sportlichen Aufschwungs der vergangenen Jahre beim 1. FC Köln. Vom SV Auersmacher ging es es für den Linksverteidiger 2010 aus der Oberliga Südwest in die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Zwei Jahre später gelang ihm der Sprung zu den Profis und der Durchbruch im Profifußball. Heute ist der 25-Jährige gestandener Bundesliga- und zehnfacher Nationalspieler.
Trotz laufenden Vertrags bis 2018 deutet dieser Tage vieles daraufhin, dass der laufstarke Linksfuß die Rheinländer am Saisonende verlässt. Einige Topklubs locken. Dem ‚Effzeh‘ winkt eine Ablöse im zweistelligen Millionen-Bereich. Und Hector scheint bereit für die nächste Herausforderung.
Effzeh findet designierten Nachfolger
Die Suche nach einem adäquaten Nachfolger lief bereits seit Monaten. Nachdem
im Oktober der schwedische Nationalspieler Ludwig Augustinsson (FC Kopenhagen) sowie der dänische Shootingstar Riza Durmisi (Bröndby IF) als Alternativen gehandelt wurden, sind die ‚Domstädter‘ nun fündig geworden.
Wie Köln offiziell verkündet, wechselt Filip Mladenovic mit sofortiger Wirkung von von BATE Borisov in die Karnevalshochburg. Beim Bundesligisten unterschreibt der 24-Jährige einen Vertrag bis 2019. 1,4 Millionen Euro überweisen die ‚Geißböcke‘ im Gegenzug nach Weißrussland. Mladenovic spielte seit 2014 für BATE. Insbesondere in der diesjährigen Gruppenphase der Champions League (Mladenovic schaffte den Sprung in die FT-Top-Elf) konnte sich der Serbe in den Fokus europäischer Klubs spielen.
„Mit Filip Mladenovic komplettieren wir unseren Kader“, erklärt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke, „er ist ein international erfahrener und läuferisch starker Linksverteidiger, der in dieser Saison in der Champions League auf sich aufmerksam gemacht hat. Daher bin ich sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat und wir diesen Transfer umsetzen konnten.“
Mladenovic sagt: „Die Bundesliga ist für mich eine große Herausforderung und ich bin sehr glücklich, dass ich sie mit dem 1. FC Köln angehen darf. Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich absolut überzeugt, dass der FC für mich der richtige Schritt ist. Vom 1. FC Köln habe ich schon in meiner Heimat Serbien viel gehört. Ich freue mich sehr darauf, mein neues Team, die Stadt und den Club kennenzulernen.“
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— 1. FC Köln (@fckoeln) 5. Januar 2016
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