War er unter Pep Guardiola noch der Lieblingsschüler, ist Joshua Kimmich bei Carlo Ancelotti derzeit außen vor. Die ersten Unmutsbekundungen will der Rekordmeister nun im Keim ersticken und verrät, wie es weitergehen wird.
„Fakt ist, dass ich damit natürlich nicht zufrieden bin, dass es nicht mein Anspruch ist und dass ich es ändern möchte“, machte Joshua Kimmich seinem Ärger im Anschluss an den 3:0-Sieg des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt, den der Youngster 90 Minuten lang von der Bank aus bejubeln konnte, Luft.
Die Interessenten haben sich längst in Stellung gebracht. Ralf Rangnick etwa bezeichnete eine Rückholaktion zu RB Leipzig als „gute Idee“. Bevor sich aber ernsthafte Abwanderungsgedanken Bahn brechen können, schiebt Karl-Heinz Rummenigge den Riegel vor.
Kimmich soll Lahm-Nachfolger werden
„Wir haben Großes vor mit ihm in der Zukunft“, versichert der Bayern-Vorstandsvorsitzende gegenüber ‚Sky‘ und geht ins Detail: „Er wird, das ist ziemlich klar, bei uns Nachfolger von Philipp Lahm. Ab der nächsten Saison hat er dann gesicherte Einsatzminuten. So jedenfalls plant es Carlo Ancelotti.“
Und auch der italienische Cheftrainer lässt keine Zweifel an seiner Meinung über Kimmich aufkommen: „Er hat nicht so viel gespielt, aber das waren nur taktische Entscheidungen. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.“
Fraglich ist nur, wie Kimmich dazu steht. Denn bislang hatte der Youngster immer wieder betont, sich eher als Mittelfeldspieler denn als Rechtsverteidiger zu betrachten.
FT-Meinung
PlausibelEs dürfte auch schon vor den jüngsten Aussagen klar gewesen sein, dass die Bayern Kimmich zumindest in diesem Sommer nicht abgeben – schon gar nicht an den ambitionierten Emporkömmling aus Sachsen. Ab der kommenden Saison kann der 22-Jährige dann unter Beweis stellen, ob er die – zumindest metaphorisch – riesigen Fußstapfen von Lahm ausfüllen kann.
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