Ungeachtet der Frage, ob Torsten Frings tatsächlich zu Red Bull New York wechseln möchte, hat Dietmar Beiersdorfer Spekulationen prophylaktisch eine Absage erteilt. „Torsten ist ein sehr guter Spieler, nur kommt er für uns wohl nicht in Frage, da wir mit Marquez die Position gerade erst besetzt haben“, erklärt der Red Bull-Sportchef auf Nachfrage von ‚Sport1‘.
Zuvor hatte Frings verkündet, ihn würde ein Wechsel in die USA reizen, „New York ist meine Traumstadt.“ Der Vertrag des 33-Jährigen bei Werder Bremen endet im kommenden Sommer. Ob er diesen verlängern wird, lässt der ehemalige Nationalspieler noch offen.
New York ist keine Option. Auch das Vertragsende des Kolumbianers Juan Pablo Angel (35) ändert daran nichts. Beiersdorfer: „Wir überlegen, ob wir den dann frei gewordenen Platz überhaupt besetzen werden. Wenn, dann käme hier nur ein Spieler für den Offensiv-Bereich, ein offensiver Mittelfeld-Spieler, in Frage.“
Die Problematik bringt der Salary-Cap mit sich. Zur Erläuterung: Drei Kaderplätze können Mannschaften aus der MLS mit Spielern belegen, die außerhalb des für alle Klubs geltenden Salary-Caps liegen – deren Gehälter eine bestimmte Obergrenze überschreiten.
Würde Frings dennoch bei den Red Bulls anheuern, müsste sein Lohn innerhalb der vereinbarten Grenzen liegen. Gegenüber seinem Gehalt bei Werder würde dies eine deutliche Einschränkung bedeuten.
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