Van der Vaart-Transfer: Kühne übt Kritik an Arnesen und Co.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hamburger SV Rafael van der Vaart @Maxppp

Klaus-Michael Kühne ist glücklich über die Verpflichtung von Rafael van der Vaart. Kritik übt der Investor am Vorstand, der seiner Meinung nach zu zögerlich agiert. Dabei benötigte der Klub unbedingt eine Leitfigur.

13 Millionen Euro bezahlte der Hamburger SV für Rafael van der Vaart. Dass der Transfer zustande kam, verdanken die Hanseaten in erster Linie Klaus-Michael Kühne, der mit seinem Privatvermögen einen Großteil der Finanzierung stemmte.

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Dass er sich überhaupt dazu gezwungen sah, dem HSV wirtschaftlich unter die Arme zu greifen, führt Kühne auf das zögerliche Verhalten des Vorstands zurück. „Die Sportdirektion macht dort keinen guten Job, der Vorstandschef schaut mir zu sehr auf die Zahlen. Deshalb habe ich mich eingeschaltet“, erklärt der Investor der ‚Welt am Sonntag‘.

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Damit kritisiert Kühne indirekt Sportchef Frank Arnesen und Vorstandsboss Carl-Edgar Jarchow, die die Verpflichtung von van der Vaart intern zunächst nicht befürwortet hatten. „Es hat mich furchtbar geärgert, dass der HSV zur grauen Maus in der Bundesliga geworden ist. Es fehlte eindeutig eine Leitfigur“, stellt Kühne klar.

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Für den Milliardär ist der HSV eine Herzensangelegenheit. „Ich will mit dem HSV kein Geschäft machen“, versichert der Geschäftsmann. Nur in dem Fall, dass der Verein um den europäischen Wettbewerb spiele oder noch einmal den DFB-Pokal hole, erhalte er Prämien. In das Tagesgeschäft werde sich aber nicht weiter einmischen, so die ‚Welt am Sonntag‘.

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