„Vaterfigur“ weg – flüchten die Red Bull-Stars in die Bundesliga?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Sadio Mané @Maxppp

Roger Schmidt hat sich für Bayer Leverkusen und damit gegen das Projekt von Red Bull in Salzburg entschieden. Möglicherweise könnte dies Auswirkungen auf viele Leistungsträger der Österreicher haben. Einige Stars stehen bereits in der Bundesliga hoch im Kurs.

Die früheste Meisterschaft der Vereinsgeschichte, 106:33 Tore und die Chance auf den Pokalsieg – Red Bull Salzburg ist in Europa die Mannschaft der Stunde. Besonders in der Offensive, wo die Österreicher ein aggressives Gegenpressing nach Art von Borussia Dortmund spielen, begeistert das Team. Der Architekt des Erfolgs ist Roger Schmidt, der seinem Team diese moderne Spielphilosophie eingeimpft hat. In der kommenden Saison will der 47-jährige Deutsche mit Bayer Leverkusen für Furore sorgen. Was aus seinen Leistungsträgern bei Red Bull wird, steht in den Sternen.

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Wir werden diese Mannschaft zusammenhalten, keiner wird die Mannschaft verlassen und wir werden sie noch verstärken“, verspricht Sportdirektor Ralf Rangnick laut ‚Laola1.at‘, „denn wir wollen nicht nur in die Champions League kommen und dort einfach dabei sein. Wir wollen dort auch eine Rolle spielen.“

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Offen ist jedoch, wie dies die Spieler sehen. Als erster Abgang kristallisiert sich Florian Klein heraus. Den Rechtsverteidiger könnte es zum VfB Stuttgart ziehen. Darüber hinaus steht vor allem die Offensive der ‚Bullen‘ bei zahlreichen Klubs auf dem Zettel. Sadio Mané beispielsweise, für den Schmidt „wie ein Vater“ ist. Neben Bayer haben den pfeilschnellen senegalesischen Linksaußen auch Borussia Dortmund und die TSG Hoffenheim auf dem Schirm. Gut möglich, dass der 22-Jährige schon im Sommer auf den Wechsel in die deutsche Bundesliga drängt. Ob Rangnick in diesem Fall auf den bis 2016 datierten Vertrag pochen würde, ist fraglich.

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Ähnlich liegt der Fall bei Kevin Kampl. Auch der in Deutschland aufgewachsene Slowene ist unter Schmidt so richtig aufgeblüht. „Natürlich hängt vieles davon ab, was der Trainer macht“, ließ der Kreativkopf der Salzburger schon vor einigen Wochen wissen. Dass Schmidts Entscheidung gegen das Red Bull-Projekt gefallen ist, dürfte nicht nur ihn ins Grübeln bringen.

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