Verbotene Wechsel: Spieler, die beim Erzfeind anheuerten (Teil 2)

von Die Redaktion
2 min.
Patrick Helmes @Maxppp

Der Fußball lebt von seinen Emotionen. Legendäre Feindschaften gehören zur Faszination dieses Sports. Brisant wurde es immer dann, wenn Akteure den Mut bewiesen, zum Erzfeind zu wechseln. FussballTransfers stellt einige Beispiele vor. Das Ergebnis ist überraschend: Fast immer wird ein solcher Wechsel mit großen Erfolgen belohnt.

Jens Lehmann ( Schalke 04 zu Borussia Dortmund ). Im Jahre 1999 war Jens Lehmanns Gastspiel beim AC Mailand nach nur einem halben Jahr gescheitert und den Torhüter zog es zurück in die Bundesliga. Für die Ablösesumme von vier Millionen Euro wechselte er zu Borussia Dortmund. Zehn Jahre hatte Lehmann zuvor auf Schalke gespielt und nun lief er für den Erzrivalen auf. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten konnte Lehmann die Dortmunder Fans durch Leistung hinter sich bringen. Im Jahre 2002 gewann er mit der Borussia sogar die Deutsche Meisterschaft, ehe er dann 2003 zum FC Arsenal wechselte.

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Patrick Helmes ( 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen ). Mit 17 Toren hatte Patrick Helmes großen Anteil am Aufstieg der Kölner in der Saison 2007/2008. All das war jedoch vergessen als bekannt wurde, dass Helmes im Sommer ablösefrei zum Rivalen Bayer Leverkusen wechseln würde. Am 26. Spieltag der neuen Saison kam es zum Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Helmes wurde gnadenlos ausgepfiffen. Dem Stürmer war es egal. Er traf einmal und netzte in der Saison insgesamt 21 Mal für seinen neuen Arbeitgeber ein.

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Christoph Metzelder ( Borussia Dortmund zu Schalke 04 ). 2007 wechselte Metzelder ablösefrei zu Real Madrid. Was folgte, waren drei Jahre, viele Verletzungen und nur 23 Einsätze. Der Innverteidiger wollte sich wieder für die Nationalmannschaft empfehlen und so wechselte er vor dieser Saison zu Schalke 04. Die Schalker Fans reagierten mit Ablehnung auf den ehemaligen Dortmunder und nach einem schwachen Start schien die Zeit des 30-Jährigen auf Schalke bereits abzulaufen. Metzelder fing sich wieder und hält mittlerweile die Abwehr der ‚Knappen ‘gewohnt sicher zusammen.




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