Die Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung zwischen Mainz 05 und Mohamed Zidan sind gescheitert. Der ägyptische Stürmer wird die Rheinhessen damit nach nur einem halben Jahr wieder verlassen.
Es war die Rückkehr des verlorenen Sohnes, als Mohamed Zidan im vergangenen Januar nach fünf Jahren wieder zu Mainz 05 wechselte. Der ägyptische Stürmer, der für rund 400.000 Euro Ablöse vom Deutschen Meisters Borussia Dortmund kam, trumpfte sofort groß auf und markierte sechs Treffer in den ersten sechs Rückrundenspielen. Danach folgte ein rapider Leistungsabfall mit nur noch einem Treffer in den nächsten acht Partien. Nach zähen Verhandlungen steht jetzt fest, dass der Vertrag des 30-Jährigen nicht verlängert wird.
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„Sowohl Trainer Tuchel aus sportlicher Sicht als auch ich aus wirtschaftlichen Gründen waren einstimmig der Meinung, dass wir das Risiko des Zweijahresvertrages nicht eingehen“, sagt Manager Christian Heidel gegenüber der ‚Bild‘. Der Nationalspieler soll einen neuen Kontrakt mit zwei Jahren Laufzeit gefordert haben, doch die Verantwortlichen blieben hart. Zidan wird die Rheinhessen somit im Sommer verlassen.
Geld sei nicht das ausschlaggebende Thema bei den Gesprächen gewesen, betont Heidel: „Dabei ging's nicht darum, ihn beim Gehalt zu drücken. Wir fanden, dass er für mehr Leistung ein bisschen Druck braucht.“ Der neue Kontrakt des Stürmers sollte stark leistungsbezogen sein und sich bei 20 Spielen automatisch um ein Jahr verlängern, zu wenig für Zidan. „Das halbe Jahr war dennoch für beide Seiten eine gute Sache. Mo wurde fürstlich honoriert, hat es mit sehr wichtigen Toren zurück gezahlt – alles gut“, erklärt Heidel abschließend.
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