Verhandlungen stocken: Verliert Schalke sein gesamtes Abwehrbollwerk?

von Remo Schatz
1 min.
Unter Umständen könnte Schalke Höwedes und Matip verlieren @Maxppp

Der Wechsel von Benedikt Höwedes ist bei Schalke 04 längst kein utopisches Schreckgespenst mehr. Nach 14 Jahren in königsblau sucht der Defensiv-Allrounder womöglich eine neue Herausforderung. Die Premier League ist das designierte Zielt des Weltmeisters. Dem unglaublich schwierig zu ersetzenden Kapitän könnte ein weiterer Verteidiger folgen.

Dank einer Ausstiegsklausel von 17,5 Millionen Euro kann Benedikt Höwedes den FC Schalke 04 trotz Vertrags bis 2017 im kommenden Sommer verlassen. Eine durchaus stolze Summe. Mit Höwedes würden die ‚Knappen‘ jedoch nicht nur den Kapitän verlieren, sondern auch einen Allrounder, der sowohl innen als auch außen verteidigen kann. Joël Matip ist mit weitaus weniger Polyvalenz ausgestattet. Ein Verlust des Eigengewächses würde den Bundesligisten aber nicht weniger hart treffen.

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Dass es soweit kommt, ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Der Vertrag des 25-fachen kamerunischen Nationalspielers läuft 2016 aus. Nach Informationen der ‚Bild‘ liegen beide Parteien bei den kürzlich aufgenommen Vertragsverhandlungen „meilenweit auseinander“.

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Manager Horst Heldt schätzt die Situation naturgemäß rosiger ein: „Wir hatten einen ersten Austausch mit Joëls Berater. Die Detailarbeit liegt aber noch vor uns.“ Matip-Agent Alexander Schütt betont den Marktwert seines Schützlings und lässt wissen, dass der 23-Jährige begehrt ist: „Joël ist noch jung, hat aber schon viel Erfahrung und bereits Champions League gespielt. Natürlich gibt es da Anfragen – nicht nur national.

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Schütt macht also das, was ein guter Berater zu Beginn der Vertragsverhandlungen macht. Er betont den Marktwert seines Klienten und schließt einen Vereinswechsel zu einem internationalen Topklub nicht aus. Der kommende Vertrag soll Matip das höchstmögliche Gehalt garantieren. Heldt kennt die Spielchen auch, wird aber, vor allem dann, wenn Höwedes von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht, bis an die äußerste Schmerzgrenze gehen.

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