Verteidiger-Suche: Bedient sich der HSV beim BVB?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Verteidiger-Suche: Bedient sich der HSV beim BVB? @Maxppp

Das Abstiegsgespenst hat der HSV dank des 3:2-Erfolgs über Gladbach vorerst vertrieben. Peter Knäbel hat nun ausreichend Muße, sich den Planungen für die neue Saison zu widmen. In der Verteidigung steht ein Umbruch an.

Der Hamburger SV steuert auf einen Umbruch in der Defensive zu. Emir Spahic, dessen Kontrakt nach der Saison endet, wird wohl auf seine alten Tage noch einmal in ein Fußballentwicklungsland wechseln, um dort kräftig abzukassieren. Und weil auch die Zukunft von Kapitän Johan Djourou angesichts des 2017 auslaufenden Vertrags unsicher ist, bliebe mit Cléber Reis nur ein echter Innenverteidiger – zumal der flexible Gideon Jung aufgrund seiner Dynamik eher für die Sechser-Position eingeplant ist.

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Peter Knäbel muss den Markt also schon einmal sondieren. In den Fokus gerückt ist laut einem Bericht der ‚Sport BildNeven Subotic von Borussia Dortmund. Der serbische Nationalspieler ist beim BVB hinter Mats Hummels, Sokratis und dem eigentlichen Sechser Sven Bender nur Innenverteidiger Nummer vier. Lediglich in fünf Partien der laufenden Spielzeit stand er wettbewerbsübergreifend in der Startelf.

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Subotic schwierig finanzierbar

Laut ‚Sport Bild‘ könnte sich Subotic den Wechsel an die Elbe vorstellen. Immerhin würde dort die Stelle als neuer Abwehrchef winken. Allerdings ist der 27-Jährige für den HSV kaum zu finanzieren. Aufgrund des bis 2018 datierten Vertrags müsste Knäbel eine empfindliche Ablöse auf den Tisch legen. Drei Millionen Euro Jahresgehalt, die Subotic bislang bei den ‚Schwarz-Gelben‘ einstricht, sind zudem kein Pappenstiel.

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Klar ist: Subotic ist unzufrieden mit seinem Reservistenstatus in Dortmund. Und es scheint kaum denkbar, dass sich die Situation unter Thomas Tuchel dauerhaft verbessert. Insofern ist nicht unwahrscheinlich, dass der verdiente BVB-Profi im Sommer die Freigabe erhält. Nicht mehr im Rennen wird dann der FC Liverpool sein, der mit Joel Matip bereits Jürgen Klopps Wunschspieler verpflichtet hat. Der HSV ist also nicht chancenlos – vorausgesetzt, Knäbel schafft ausreichend Platz im Budget und Subotic ist bereit, auf Teile seines Gehalts zu verzichten.

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